Der Schöpfer
Oder: Doch was ist es? von Arokh

Die Glut in ihm wurde heiß und heißer, 
Aus seinem Maul wuchsen riesige Beißer, 
Nie hätt’ jemand ahnen können, auch heute nicht, 
Dass es zarte Klauen waren, an seinen Pranken, die es doch nie zerbricht.
Des Wesens Macht war groß, sein Körper jedoch schlank wie der einer Schlange, 
Und wenn es jemand sah, ward ihm Angst und Bange, 
So etwas riesiges, denn das war es, zu sehen, 
Gewaltige vierzig Meter lang 
Und der doppelte Flügelumfang
Das hat ihm der Schöpfer gegeben!

Doch wer wagt es, so etwas gefährliches zu erschaffen, 
Wer konnte sich so etwas mächtiges machen, 
Welches doch dem Schöpfer selbst eine Gefahr zu werden droht, 
Das ihm im Kindesalter klauet jedes Brot, 
Und er am Hungertuch zu nagen hat, 
Macht das denn nicht jeden platt
Und zugrunde in seiner Existenz?
Nein, dem Schöpfer nicht, er ist wie Nichts, wie eine nie dagewesene Präsenz
Im unendlichen Gefüge der Welt
Von Sonne, Mond und Sternen und... Geld?

Nein, Geld spielt keine Rolle im Dasein dieses Wesens
Doch was hat der Schöpfer da erschaffen im Laufe seines Lebens?
Gemacht aus seiner Fantasie, 
So unermesslich vollendet wie nie, 
Denn es kommt Feuer aus seinem Rachen: 
Ganz genau: Es ist der DRACHEN!
 

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