Zu lösen sich suchen... von Drache Askortin
 

Ewiglich schon warte ich, steh am Fenster jede Nacht.
Hoffe, träume, bete, doch nie erhörte mich ein Wesen.
Zu wem soll ich sprechen?

Immer wieder, Tag für Tag versuche ich zu fliehen
aus dem Leben, das man mir gegeben, welches ich zu tauschen suche
und Verzweiflung macht sich breit.

Alltag nur so weit ich blicke und die Sterne lachen stets.
Sicher spotten sie mir doch ich hoffe, flehe...
Wo bist Du, Retter, helfe mir.

Wieder steh ich, grüß den Mond, blicke zu den Sternen.
Kein Schatten, kein Streif, kein Hauch die Nacht durchbricht,
ich beginne zu weinen.

Wieder nur warte ich, worauf - ich weiß es nicht.
Auf Rettung, Erlösung, eine Stimme ständig in mir spricht:
Warte und das Gute wird kommen.
 
Die Nacht ist lau doch kalt ist mein Herz und meine Seele schwer.
Ein goldenes Auge blinzelt mich an als ich die Meinen schließe.
Und eine Briese streift meine Wange.

Erhebt sich ganz leise und sacht dieses Wesen und raunt meinen Gedanken zu.
Läßt mich lächeln und singt mir ein Lied ohne Wort in der Sprache der Ewigkeit
die ich plötzlich verstehe.

Blaues Schimmern ich sehe als ich öffne die Augen und goldenen Flügel mit schwarzem Horn.
Ich wünschte, ich könnte das Wesen begleiten, den Schatte, den Streif vor des Mondes Gesicht
und ganz langsam und sacht erhebe ich mich.

Gold schimmernd die Nacht rings um mich scheint, die Briese der Luft so lau.
Höher und höher ich steige auf, folgend dem blauen Schemen
und langsam verlassen wir die Welt.

Nun die Magie mich umflutet, ich lächle, - ich bin endlich frei!
Oh danke, wem immer, für die Rettung heut Nacht.
In mir ist endlich mein Drache erwacht.

Und nie mehr kehr ich wieder...

© Drache Askortin
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