Vom Wandel der Legenden von Drache Askortin
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Drachenfeuer lodern hell, versengt den Himmel und das Land.
Drachenschwingen schlagen schnell, das Geschwader stößt sich ab vom Strand.
 
Auf zur Schlacht und neuen Taten, oh schaut doch nur dem Flammenregen.
Flieht, das möchte’ man jedem raten, stell’n sich die Drachen dem Feind entgegen.
 
Dieser Feind, er ist schon nah. Er wird das große Unheil bringen.
Der schlimmste Gegner, den man je sah. Von seinem Übel werden die Barden singen.
 
Legt übers Feld sich voller tot und nimmt der Sonne ihre Kraft.
Dagegen lodern die Feuer rot und rauben dem Feinde den Lebenssaft.
 
Mögen die Drachen den Sieg erringen, die Zeiten sind schwer und hoffnungslos.
Möge ihr Sieg den Frieden bringen und der schwarzen Seuche den Todesstoß.
 
Vom Himmel herab er giftig regnet, verdunkelt den Tag, verseucht das Feld.
Wehe dem, der ihm begegnet, niemand überlebte, der sich ihm in den Weg gestellt.
 
Nur des Drachen Atem läßt halten ihn ein, die Seuche stirbt in seinem Feuer.
Es befreit das Land, die Luft wäscht es rein. Nur ein Drache vernichtet das Ungeheuer.
 
Ah könnte doch ich auch ein Drache sein und kämpfen und streiten dort oben.
Ich müßte Nichts fürchten sondern könnt die Welt auch befrei’n. Auch um mich würden einst Legenden gewoben.
 
Drachen. Die Helden unserer Zeit. Höret, wie sie haben heute den Feind geschlagen!
Zu Ende die Angst und all das Leid. Sehr müde die Schwingen die Drachen tragen.
 
Die Helden kehr’n heim, bald sind sie vergessen. Das Volk ist nun der Held.
Zusammen haben sie viel Mut besessen, gemeinsam retteten sie die Welt.
 
Drachen? - Legende. Sie gab es nie. Doch ließen hundert von ihnen ihr Leben.
Die Gebeine gehörten nun dem Urgevieh. Nur hier und da sich Legenden regen.
 
Drachen nun bald waren der böse Feind und fielen erbärmlich in der großen Schlacht.
Kein Auge habe um sie geweint. Keiner von ihnen wird mit Achtung bedacht.
 
Ich jedoch höre die Drachenstimmen. Sie flüstern mir in meinen Träumen zu.
Ich höre sie täglich die Wahrheit besingen, ihre uralten Seelen kommen nicht zur Ruh’.
 
Also möchte ich hier verkünden von Wahrheit und Trug der alten Zeiten.
Die Drachen waren damals Herren des Spuk. Laßt uns ihre Seelen zur Ruhe geleiten.
 
Öffnet die Augen, schauet die Welt, unter uns leben die Legenden.
Den Wissenden Geistern ist ein Wächter zur Seite gestellt. Diese Glücklichen werden das Unrecht beenden.
 
So seid auf der Hut und glaubt an die Sagen.
Denn jeder Mensch mit Mut könnt’ einen Drachen in sich tragen.
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© Drache Askortin
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