Der Drache, der nicht fliegen konnte von Christopher Fuß

Seht nur wie er gefesselt ist
Gefesselt an der Erden Grund
Beraubt seiner Freiheit 
Beraubt seiner Flügel
Vor Schmerzen unfähig 
Sich selbst zu bewegen

Denn es kamen Menschen in sein Land
Auf der Suche nach Reichtum und Ehr
Sie überfielen des Drachens Höhle mit 200 Mann
Bei fahlem Mondlicht im Schutz der Dunkelheit fielen sie ein
Überrascht und verzaubert von Magiern im Trupp
Wurden ihm grausam seine Flügel abgeschnitten
Feige und ohne Ehr liefen sie fort
Zurück in die schützende Dunkelheit
Den Drachen ließen sie zurück liegen
Solle er doch vor sich hin verbluten
Die Flügel bringen eine guten Preis
Vielleicht sogar ein paar schöne Weiber

Und so liegt der Drache nun da in seiner Blutlache
Ob er weiterleben wird wage ich nicht zu sagen
Doch seht er richtet sich auf 
Und er geht ein paar Schritte                        
Frohlocket, frohlocket denn der Drache lebt
Doch sein Leben nie mehr so sein wird wie einst
Ob das Leben welches ihm geschenkt
Noch lebenswert ist wie einst es war
Das wird sich zeigen
Ja schon bald, schon bald
 

Gewidmet Ludwig van
 

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