Drachenleben von Liothri Nachtschatten
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Einst,
wurd ich gefürchtet wie kein and’res Wesen
auf Gottes Erden!
Ward ich mächtiger als alle Herrscher, die waren,
sind und noch kommen werden!

Doch Vergessen befiel Kreaturen, 
Für die ich einst lebend’ges Wesen.
Legende, gar Märchen und Erfindung wird ich genannt!
Viel davon in Büchern zu lesen.

Beschritt ich denn, verleugnet und unerkannt,
Lange Jahre beschwerlichen Pfad.
Wartete, ruhte, schöpfte Kraft,
Bis zu wachsen begann meine Saat.

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Schlecht’re Zeit die Menschen nie geseh’n.
Um ihre Zukunft war’s gescheh’n.
Hatten alles eingebüßt,
Bloß das "Leben" sich versüßt.
"Reichtum", "Macht" und "Ruhm" sie hatten,
Und doch sind es arme Ratten. 
Denn von wahren Werten 
Die sie ja nicht mehr beschwerten,
Hatten sie gar keine Ahnung,
Hören auf nicht eine Warnung. 
Leben "glücklich", "unbeschwert".
Kennen nur materiellen Wert.

So ist’s an der Zeit,
Ich bin erwacht.

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Meine Kinder, 
Phantasie- nicht vernunftbegabte Wesen,
Rufen mich, 
Das Leben lacht!
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© Liothri Nachtschatten
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