Mirk der eisige Drache und der Bauernjunge von Hubert
1. Kapitel: Das Land und der Bauernbursche Drake

Es war ein eisiger Tag, sehr eisig muss man dazu sagen. Der Frost bildete sich auf den Blumen und Bäumen, der Himmel war grau und ab und zu fiel eine Schneeflocke von Himmel. Dieses Land hieß 'Eslorand'. Neben Eslorand lag ein anderes Land, besser gesagt eine Burg oder Schloss. In diesem wohnte der sehr alte König Misidrak. Er war wirklich schon sehr alt und man munkelt auch, dass er so alt sei wie das Land Eslorand. Wenn man ihn zum ersten mal sah, würde man merken, dass er alt war, denn seine Nase war spitz und lang. Seine grauen Haare waren sehr lang und hingen ihm filzig ins Gesicht. Meistens saß er auf seinem Thron, der groß und schön war, Misidrak atmete schwer und konnte fast nichts selber machen.
In Eslorand gab es einen Beschützer. Es war der Drache Mirk. Normale Drachen konnten in diesem Land nicht überleben, denn meistens froren sie sich zu Tode und starben. Doch Mirk war ein Eisdrache und so überlebte er. Wenn er manchmal rumfliegt und seine Beute erspäht, musste er auch ins Wasser hüpfen und das war sehr eisig, doch Mirk kannte sich aus und erlegte die Beute schnell. Drachen konnen unter Wasser atmen und fast so gut sehen wie auf den Land.
Mirk lebte schon 200 Jahre im Land und kannte sich gut aus, es lebten nicht sehr viele Drachen hier meistens nur Eisdrachen. Manchmal kamen von Norden Moordrachen oder Feuerdrachen. Besondes die Feuerdrachen waren gefährlich, denn wenn sie die Eisdrachen angriffen, schafften sie es nicht immer sich zu verteidigen. Mirk jedoch hatte viele Kämpfer hinter sich und auch viele Narben auf seiner weißen Haut und Schuppen. Doch wenn Mirk einen Feuerdrachen erledigte freute er sich jedesmal, denn das Fleisch von ihnen war sehr lecker.
Eines Abends flog der Eisdrache auf einen Hügel. Er schaute gen Westen. Dort stand die Burg, der Drache und der König waren nicht grad die besten Freunde und in der Vergangenheit hatten sie schon mehrmals miteinander zu tun. Wegen des Königs hatte Mirk eine lange Narbe auf dem Rücken. Diese Narbe tat jeden Tag schrecklich weh, denn solang der Konig lebte spürte er den Schmerz des Schwertes. Das war bei Drachen üblich.
Doch der König hatte auch etwas verloren, und zwar sein rechtes Auge. Mirk dachte an die alten Zeiten, da kam plötzlich ein Drache heran geflogen und landete neben ihm. Der Drache war weiß, aber etwas kleiner als Mirk. Doch dieser Körper hatte keine Narben und die Schuppen strahlten so hell, dass der Anblick einen Menschen geblendet hätte. Und von den Zwergen muss man erst gar nicht reden, denn es war bekannt, dass dieses Volk Gold liebte. Sie hätten den Drachen umgebracht und die Schuppen des Drachen verkauft. Egal.
Jedenfalls sagte der Drache mit einer mädchenhaften Stimme: "Mirk, was denkst du. Der Glanz deiner Augen war mal..."
"Du meinst, der liebevolle Glanz meiner Augen ist verschwunden, da hast du recht, doch der Glanz des Kriegs steht jetzt in meinen Augen. Ich warte bis der Zeitpunkt zum Angriff gekommen ist."
"Du denkst nur noch an Rache und Krieg. Ich bin deine Drachen-Frau, warum vergisst du nicht deine Rache und wir ziehen die Kinder auf? Immerhin bin ich schwanger", gab die Frau von Mirk an ihn, doch der schüttelte nur wütend den Kopf.
"Du verstehst es nicht, meine Armee der Drachen steht bereit, ja, ich weiß, sie besteht aus 50 Drachen, doch mehr leben hier nicht. Du wirst mir doch in den Krieg folgen oder nicht?" Fragend schaute Mirk seine Frau an.
Sie schaute traurig zurück und sagte danm: "Ja, natürlich werde ich mitkommen, das werde ich. Doch bedenke, dass du vielleicht die Eisdrachen in den Untergang treibst." Sie schaute ihn an, dann flog sie weg und die Erde erbebte.
Morgen fängt es an, morgen wird die Entscheidungsschlacht sein, ich werde dich töten, König, dachte sich Mirk und spuckte eine große Flamme aus, die weiß war.

In der Burg verlief währenddessen alles normal. Dort lebte auch der arme Bauernjunge Drake. Er hatte seine Eltern früh verloren und wusste kaum etwas über sie. Er lebte jetzt in einem Kloster, doch dort arbeitete er nicht sondern bei den Putzfrauen. Dort war auch die strenge aber doch gutmütige Micha.
 

© Hubert
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Und sicher schon bald geht es hier weiter zum 2. Kapitel...

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