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in der Nacht und auch am Tage
tief im Inneren verborgen
eine Sehnsucht in mir trage
Phantasie sie raufbeschworen
träum von Drachen und von Feen
von besond'rem Farbenglanz
weite Wälder - grosse Seen
libellengleichen Elfentanz
von Sternenlicht - im Glas gefangen
um im Dunkeln auch zu seh'n
in die Welt möcht ich gelangen
Abenteuer dort besteh'n
Zauberer und ähnlich' Wesen
geben sich ihr stelldichein
möcht' selbst Zauberformeln lesen
und ein Teil der Traumwelt sein
würde gern auf Drachen reiten
oder lieber - ich wär' er
würde über Wolken gleiten
über Burgen - weites Meer
würd' den Mond mit Flügeln streifen
baden in dem lichten Schein
einfach nach den Sternen greifen
weise - klug - jedoch allein
Wälder liegen so im Dunkeln
dass man auch am Tage nicht
sieht in Kronen etwas funkeln
fehlend jeglich Sonnenlicht
doch im Dunkel gibt es leben
widersprüchlich - mag schon sein
musst dich nur hinein begeben
fühlst dich plötzlich winzig - klein
Bäume tuscheln - wispern leise
Wesen huschen durch den Wald
lauschend hörst du eine Weise
tief und traurig und uralt
es ist wohl der Herr der Bäume
singt ein lautes Klagelied
älterwerdend schwinden Träume
hoffe - dass dies nie geschieht
Träume stets ein Teil von mir
fest mit mir verbunden
hoffe ähnlich geht es dir
lass sie uns erkunden
© Mitch /
Michael Hammel
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