Wenn Drachen sterben von MooN

Wie ich heut erwacht sah ich mit eine Schlacht.
Am Himmelszelt schienen Schatten spielend tobend.
Musik tief wie Trommeln wenn die Flügel schlagen.

Wie Götter schwebend übers Land, hinterließen Tod und Verderben.
Feuer aus den Nüstern werfend, nahmen sie mir Weib und Land.
Ihr golden Schuppenkleid, ließ so manchem sehen an andern Ort.
Dort blicken sie für ewig fort.

Männer zogen aus, als Helden Ruhm zu ernten.
Doch keiner kehrt zurück, rannten all in ihr verderben.
Als abends die Schatten am Horizont verblassten,
Lag Land kahl und schwarz in des Todes Hand.
Kannten keinerlei Erbarmen vor Tier und Kind.
Sie nun Asche sind.

Die Erde wobt und bebt wenn Drachen sterben.
Schleift das Schwert, hebt auf das Schild.
So stellt euch dem Strafgericht entgegen
Und folgt mir ins Verderben
 

© MooN
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