Der Sinn des Krieges von Moonlight Dragon
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Eine große Schlacht tobt auf dem Feld,
Worum mag´s wohl gehen, um Geld?
Mit Schwertern und Äxten ziehen sie hinaus,
nehmen das Töten gern in Kauf.

Nur einer steht am Rand ganz still,
weiß nicht, wo der Sinn dabei sein will.
Plötzlich zieht er seinen Stab,
spricht die Worte: "Rizià tàrg!"

Sternenregen am Firmament,
alles wird still, und ganz behänd
spricht der Magier mit lauter Stimm´
"Findet ihr das gar nicht schlimm,

wisst ihr überhaupt noch, was das Kämpfen soll?
Ich fände es nämlich toll,
wenn ihr mir sagt,
warum ihr euch gegenseitig schlagt."

Da werden die Könige ganz klein,
denn auch sie wissen nicht mehr, warum das soll sein,
dass sie ihre Völker ins Kriegsgefecht führen.
Nur um dann einen der beiden als Sieger zu küren.

Die Krieger lassen ihre Waffen fallen,
mit leichtem Scheppern, leichtem Knallen.
Feinde schütteln sich nun die Hände,
das sieht aus wie ein fröhliches Ende.

Doch zuerst werden noch die Mauern niedergerissen,
keiner kämpft mehr wirklich verbissen.
Frieden herrscht nun in dem Lande,
doch es fragt sich noch: wie lange?

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© Moonlight Dragon
Der EMail-Link wurde bis auf weiteres entfernt, da die genaue Herkunft des Gedichts unklar ist.
Aus dem selben Grund ist es leider auch möglich, dass demnächst das Gedicht ganz aus dem Drachental entfernt wird.
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