Das Lied der Wölfe von Ryu
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Es heulen graue Wölfe
Im hellen Mondenschein
Von unendlicher Freiheit
Und bleichem Gebein

Den Knochen ihrer Opfer,
Sie ruhen auf dem Stein 
Oder auf weiten Feldern
Wie's immer sollte sein.

Es ist der Lauf der Zeiten
Und schon seit Erd`besteh'n
Hört man der Wölfe Lieder
Im wilden Sturmwind weh'n

Doch plötzlich bricht ein Fremder 
Ein in dieses Lied
Für ihn ist es nichts Schönes
Er glaubt nur was er sieht.

Nur ungetrübte Fakten
Nur seine eigne Welt
Nur Dinge die ihm sicher
Das ist's, was für ihn zählt.

Seine verschlossnen Augen 
Sie seh'n das andre nicht
Und plötzlich steht er vor 
Des Wolfes Angesicht.

Er hebt nur schnell sein Messer,
stößt es dem Tier ins Herz
ungerührt geht er weiter
hört nicht der Wölfe Schmerz.

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© Ryu
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