Amandus der Sänger
war der Gefühle Fänger.
Er zog durch das Land
und die Dinge die er fand,
auszusprechen nie jemand wagte.
Doch die heimliche Stimme klagte
schrie leise und weinte,
bis ein vager Verdacht aufkeimte.
Weite Reise, Fluss der Zeit
die Brücke des Schicksals ist
schmal und doch breit.
Stunde um Stunde, Tag und Nacht
der Noten Klang erst leise und sacht
hat den Menschen ihren Frieden gebracht.
Der Noten Klang anmutig und süß
wurde von ihnen mit Liebe begrüßt.
Der bittere Ton aber der wahren Geschicht
sie nicht wagten zu sehen auf seinem Gesicht.
Amandus der Sänger
war der Gefühle Fänger.
Geliebt, gehasst, erwünscht, verflucht
hat er oft den Tod gesucht.
Sah die Gefahr, wich niemals aus
so hielt er die Wahrheit mit eiserner Faust.
Sie erkennen zu lassen ihr eigenes Wesen
den Schmutz auszukehren mit seinem Besen.
Sie sehen zu lassen die dunklen Tiefen
zu hören die inneren Stimmen, die sie
riefen.
Ferne Landen, Jahr um Jahr
zu finden die Lösung, die ist nur wahr
zu lösen das Geheimnis ums Herz der Menschen
nicht zulassen jemanden das Ergebnis zu fälschen.
Bald schrill, bald sanft, bald nimmermehr
der Noten Töne sie aber störten
sehr.
Fanden ihn schlafend in dunkler Nacht
und nur der Sensenmann hielt seine Wacht.
Kein Grab für den Sänger, der die
Wahrheit wusste
und nur aus diesem Grunde sterben musste.
© Soleil
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