Die Schlacht ist geschlagen,
der Sieg ist mein.
Der Feind leckt seine Wunden.
Der König wird zufrieden sein.
Noch immer zählen sie die Toten.
Ein Blutbad für des Königs Macht.
Das ganze Land entvölkert.
Leichenfeuer erhellen die Nacht.
Mein Blick schweift über Zerstörung
und Tod.
Das Blut auf meinem Schwert gerinnt.
Der Boden unter mir färbt sich rot.
Und in den Trümmern seines Dorfes weint
ein Goblinkind
.
Das Kind ist allein.
Ein Waise durch den heiligen Krieg.
Doch das berührt mich nicht.
Die Schwachen zahlen den Preis für den
Sieg
Der Vater erschlagen,
die Mutter verbrannt,
sitzt es zerschunden,
eine Puppe in seiner Hand
Mein Blick schweift über Zerstörung
und Tod.
Das Blut auf meinem Schwert gerinnt.
Der Boden unter mir färbt sich rot.
Und in den Trümmern seines Lebens weint
ein Goblinkind
.
Durch mein Wort und meine Hand
kam der Tod an diesen Ort.
Das Leben und die Freude
sind für immer fort.
Männer, Frauen und Kinder starben.
An meinen Händen klebt ihr Blut.
Sie gaben ihr Leben für die Freiheit.
Ihr Traum erstarb in meines Meisters Wut.
Mein Blick schweift über Zerstörung
und Tod.
Das Blut auf meinem Schwert gerinnt.
Der Boden unter mir färbt sich rot.
Und in den Trümmern meines Herzens weint
ein Goblinkind
.
Etwas liegt in seinem Blick.
Die Unschuld eines reinen Geistes.
In den Augen eines Menschen
sieht man seine Seele heißt es.
In den Augen des Kindes ist keine Furcht.
Nur Trauer kann ich darin sehen.
Ich werfe meine Klinge fort
um zu ihm herüber zu geh'n
Ich starre entsetzt auf Zerstörung und
Tod.
Das Blut auf meinem Schwert gerinnt.
Der Boden unter mir färbt sich rot.
Ich nehm' es in den Arm und weine mit ihm,
mit meinem kleinen Goblinkind.