Das Falnith von Philipp Morlock

Elcharnor war der Kontinent, auf welchem sich im 18. Zeitalter Uramas die wichtigsten Ereignisse zur Entstehung der Kalchos-Magie abspielten. Diese Magie, die die Magieelemente Luft und Wasser verbindet, sollte die Kunst des Zauberns, welche schon auf fast ganz Urama verlorengegangen war, neu entfachen. Und von dem, was damals passierte, handelt diese Geschichte.
Aber warten wir nicht länger, lassen wir die Geschehennisse von damals neu aufleben.:
Wir befinden uns im Nordzipfel des unwirtlichen Hochlandes von Nagrorond. Die Sonne strahlt mit voller Kraft auf den steinigen Untergrund. Auf diesem wachsen spärlich und vereinzelt zähe Grasbüschel. Die Teklaroth- Gebirgszüge ragen majestätisch und erhaben in den hellblauen und von keinem Wölkchen bedeckten Himmel. Nur dem aufmerksamen Beobachter könnte die aufgrund der Entfernung winzig wirkende Gestalt auffallen, die an eben diesem wunderbaren Tag am Himmel aufwendige Manöver und merkwürdige Pirouetten dreht.
Schnelles und stetiges Galoppieren gehetzter Pferde, die über die steinige Ebene jagen, nähert sich unserem Ausgangsort...
 
© Philipp Morlock
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Kapitel I

Die Teklaroth-Grotte war noch gut eine halbe Stunde entfernt, als Midras' Schergen auf Schussweite aufgeholt hatten. Asgir fragte sich, ob es wohl noch zu schaffen sei, die rettende Stadt der Zwerge, deren Eingang irgendwo in der Nähe der Grotte zu finden sein musste, zu erreichen. Ihm war unwohl bei dem Gedanken, daß sie Esfolath, wie die Stadt von den Menschen genannt wurde, als Fluchtort hatten wählen müssen. Denn in seiner nur von Menschen bewohnten Heimatstadt Tirna waren die Zwerge als habgierige Geschäftemacher verschrien. Aber sie hatten keine Wahl gehabt, denn Esfolath war die einzige Möglichkeit gewesen, vor den Laedron zu flüchten.
Naraganth, sein Pferd, war genauso wie er selbst und die Anderen aus seiner Gruppe erschöpft, aber sie mussten durchhalten, wenn sie überleben wollten! 
Nie hätte er gedacht, dass der Hass und die Rachsucht des Grafen der Laedron ausreichen würde, ihnen wegen solch einer Banalität Todesschwadronen nachzusenden. Oder hatte es etwa tatsächlich eine Bewandtnis mit dem hübschen, blau-grünlich blinkenden Juwel, welches sich gerade in seiner linken Mantelinnentasche befand?
Ein knapp an seinem Kopf vorbeisurrender Pfeil erinnerte ihn wieder an die ernste Lage, in welcher er sich gerade befand. Und plötzlich schwirrte und zischte es in der Luft, als ein Pfeilhagel wie ein Kometenschwarm über sie niederging. Die Laedron waren hervorragende Reiter, und besaßen die Fähigkeit, auch im Reiten begriffen, sehr zielgenau zu schießen. Dennoch hatte die erste Salve keinen Schaden angerichtet, die Laedron waren von den langen Strapazen der Jagd wohl auch schon ausgelaugt. Asgir glaubte schon, einen Hoffnungsschimmer am Horizont wahrnehmen zu können, als links neben ihm ein Mitstreiter, von einem Pfeil getroffen, vom Pferd stürzte. Er war gerade im Begriff, Naraganth zu zügeln, um zu Hilfe zu eilen, als er hoch oben in der Luft ein markerschütterndes, unsagbar tiefes Fauchen vernahm, und in den schon sehr nahen Bergen ein warnendes Hornsignal ertönte.

Er blickte nach oben.
Viel hatte er von den Drachen der Teklaroth-Berge gehört, riesige Tiere mit titanischen Kräften ausgestattet, aber einer Schönheit, die, trotz der furchteinflössenden Gewalt, zum Träumen verleitete. Und eben solch eine Flugechse raste im Sturzflug geradewegs auf sie zu, wie ein Adler auf Beutejagd. Das Bild der Bestie im Flug war atemberaubend und infernalisch zugleich. 
Ein schwarzes verschnörkeltes Muster bedeckte den ansonsten weißen Körper des Ungeheuers, lediglich auf dessen Brust war ein goldener Streifen sichtbar. Asgir bemerkte, dass er noch nie von Teklaroth Gebirgsdrachen dieser Art gehört hatte, obwohl er sich schon früh in seiner Kindheit für das Wesen der Drachen begeistert hatte, und so schon bewandert in Drachenkunde war. 
Woher mochte dieses Tier wohl stammen?
Er besann sich wieder als Naraganth mit ihm durchzugehen drohte, denn dem Pferd wurde durch die instinktive Angst zu neuen Kräften verholfen, aber es vertraute seinem Herrn, und so ließ es sich schnell wieder unter Kontrolle bringen. Der gestürzte Mitstreiter war inzwischen zu weit entfernt und wurde von Midras' Schergen gerade erreicht. 
Asgir wandte sich ab, und konzentrierte sich auf sein Fortkommen. 
Der Drache flog in sehr geringer Höhe über Verfolger und Verfolgte hinweg. 
Saß da nicht jemand auf dem Nacken der Bestie?
Das Tor der Zwergenstadt war inzwischen sehr nah, nur noch wenige Augenblicke und die rettenden Pforten wären erreicht. Nun waren diese, aus Jemaldan, einer besonders widerstandsfähigen, von Zwergen entwickelten Legierung, bestehenden, zwei Mann hohen und gut zwei Kutschenbreiten breiten Torflügel, aber verschlossen!
Ob die Zwerge sie nicht bemerkt hatten? Oder wurden die Tore des Drachen wegen nicht geöffnet? Jedenfalls waren sie zu, und Asgir begann fieberhaft nach einem Ausweg aus der hoffnungslosen Lage zu suchen. Gehetzt sah er sich um und bemerkte, dass die Gefährten, die durch den Drachen erschreckt und verstreut worden waren, nun in Richtung Zwergenstadt eilten. Die Verfolger jedoch konnte Asgir nicht erspähen, da sich der Drache vor ihnen niedergelassen hatte und die Sicht verdeckte. Der kleine, munter vor sich hinplätschernde Gebirgsbach, der in der Nähe vorbeifloss, stellte wohl kaum eine geeignete Zuflucht dar.
Er vernahm ein tiefes und doch kaum hörbares Rumpeln, blickte wieder gen Zwergenstadt und sah einen Zwerg, der ihm zuwinkte und auf das leicht geöffnete Tor zeigte.
Naraganth setzte sich von selbst in Bewegung und galoppierte los.
Wie ein ahnender Wächter wandte die auf dem gewaltigen Drachen klein wirkende Gestalt ihren Kopf, sah, wie gerade die Letzten der von den Laedron Verfolgten im Berg verschwanden, und sagte: "Komm, Rakchos." Und der Drache erhob sich, eine verwirrte und verängstigte Gruppe Krieger hinterlassend, in die Lüfte.

Dumpf rumpelnd fiel das Tor hinter ihnen ins Schloss. Sie befanden sich im torbreiten wie -hohen und gut achtzig Fuß langen Zwischenraum des ersten und zweiten Tores. Es war kaum dunkler als außerhalb, aber das Licht war schwächer und silbriger als das kräftige Gold der Sonne. Es wurde von Kristallen, die an den grob in den Fels getriebenen Wänden und der Decke befestigt waren, ausgestrahlt. Der Raum war bis auf sie selbst, fünf schwerbewaffnete Zwergenwachen in Kettenpanzern und den Zwerg, der ihnen gewunken hatte, absolut leer, nicht einmal irgendeine Verteidigungseinrichtung war zu sehen. Der Zwerg begrüßte sie und erklärte, dass man als Besucher der Stadt Rhôk-Aszinas, wie die Stadt in der Zwergensprache hieß, einen Führer in Auftrag nehmen müsse, welcher sich in der Stadt und mit deren Gepflogenheiten auskenne. Außerdem müsse man eben diesem Führer alle Waffen aushändigen, er würde diese während des Aufenthaltes in der Stadt verwahren. Pfortenzoll in Höhe eines Goldstückes pro Kopf oder Pferd und Vorschuss des Führerwegegeldes von zwei Goldstücken seien sofort zu bezahlen. Auf die Anfrage der Gefährten hin, dass die Waffenabgabe etwas äußerst Ungewöhnliches sei, begann der Zwerg zu erzählen.: "Früher war das Tragen von Waffen für Jedermann genehmigt. Eines Tages aber wurde dies für einen ranghohen Offizier unserer Gebirgskampftruppe zum Verhängnis. Bei einem Trinkgelage in den oberen Hallen wurde er von einer Gruppe fremder Reisender erschlagen, seitdem gibt es diese Regelung. Wenn euch dies missfällt, müsst ihr die Stadt wieder verlassen." Schließlich bot sich der Zwerg selbst als Führer an und stellte sich vor: "Morwindor mein Name." Die Gefährten willigten ein, zahlten, und die Vorbereitungen zum Eintritt in die Stadt begannen.

Als der Drache außer Sichtweite war, sammelten sich die Laedron wieder, berieten kurz, und ritten dann gemächlich trabend auf den Eingang der Stadt zu. Der linke Torflügel öffnete sich fast lautlos und schloss sich ebenso leise nachdem sich auch der letzte der Krieger in der Stadt befand. 
Aber der Drache hatte nur ein Täuschungsmanöver vollführt, denn er lugte mit alles-sehenden Augen hinter einer breiten  Felsspitze des  nächsten Berges hervor, wandte sich seinem Freund zu und sagte: "Sie sind alle in die Stadt gegangen." "Gut, ich folge ihnen. Wenn ich dich brauche, werde ich dich rufen, und wenn ich nicht morgen in der Frühe zurück bin, fliege zum Südtor", erwiderte dieser.
Ahnungslos darüber, was sich außerhalb der Stadt abspielte, ließen sich die Gefährten von Morwindor zu der sogenannten Osttor-Herberge führen, in der sie sich erholen konnten und die Pferde in geräumigen Ställen versorgt wurden.
Sie waren sehr über die äußerst großzügige Ausstattung der Zwergenstadt erstaunt, schon allein die gewaltigen Ausmaße der Räumlichkeiten waren atemberaubend. Das Beleuchtungssystem aber, welches mithilfe von Kristallen, die immerwährendes Licht spendeten, und ausgeklügelt installierten Spiegeln, die das Tageslicht in zutiefst im Bergesinnern liegende Räume leiteten, verwirklicht wurde, war ein eindeutiges Zeichen für die Einzigartigkeit und Überlegenheit der Zwergenarchitektur.  Aber sogar dies wurde noch von dem Bewässerungssystem der Zwergenstadt übertroffen. So war, wie Morwindor den Gefährten erklärte, durch Aquädukte eine Frischwasserversorgung, welche von Gletscherwassern und tiefen Brunnen gespeist wurde, in der gesamten Stadt gewährleistet.
Vor dem Zubettgehen trafen sich die Gefährten noch einmal in der mit steinernen Tischen und einfachen Holzbänken eingerichteten Gaststätte der Herberge, um  den folgenden Tag zu planen.
Da sie die einzigen Gäste waren, befand sich außer ihnen selbst niemand sonst in den kleinen und angenehm beheizten Speisezimmern. Nachdem der Wirt ihre Bestellungen aufgenommen hatte schilderte ihnen Morwindor den Aufbau der Stadt, zeigte ihnen auch eine Karte derselben, ihren Aufenthaltsort in der Stadt, und ging schließlich, unter dem Vorwand ein paar persönliche  Dinge erledigen zu müssen, auf sein Zimmer.
"Ist einer von uns zu schwer verletzt um weiterzureisen?" fragte Elgrand, der wohl Erfahrenste und Meistgereiste unter ihnen, aber niemand meldete sich. "Gut, dann würde ich vorschlagen, dass wir uns morgen ohne jede weitere Verzögerung in der Frühe aufmachen, denn das Todesschwadron mag auch trotz des Drachen überlebt haben, zusätzlich sind noch andere auf der Suche nach uns, wir haben also keine Zeit zu verlieren." Alle waren einverstanden, nur Asgir hatte noch einen Einwand: "Aber, wohin sollen wir denn fliehen?"
Elgrand schwieg kurz, wollte dann etwas erwidern, doch ihm blieb das Wort im Halse stecken, und er starrte entgeistert zur hölzernen Eingangstüre der Herberge.
Die Gefährten wandten ihre Köpfe und erblickten einen jungen, sehr kräftigen Mann mit gelocktem schwarzem Haar, der soeben eingetreten war. Er war in schwarzes, seltsam matt schimmerndes Leder gekleidet, und hinter seinem breiten Rücken ragte der mit silbernen Fäden und einem roten Edelstein verzierte Griff eines Bihänders hervor.
Nachdem er kurz seinen Blick hatte schweifen lassen, begab er sich geradewegs zu den Gefährten, die ihn sehr neugierig ob seiner Person erwarteten. Elgrand, der nun wieder Worte fand, sagte in warnendem Ton zu den Anderen: "Das ist der Drachenreiter!"
Die Gruppe wurde sofort sehr unruhig und beäugte den Neuling misstrauisch.
"Ja, der bin ich", sagte der Jüngling noch im Lauf begriffen mit voller Stimme und blieb schließlich vor dem Tisch der Versammlung stehen. "Und dass ihr noch am Leben seid, sollte euch  Beweis genug sein, dass ich euch wohlgesonnen bin."
Doch just in diesem Moment stürmte ein Trupp Zwergwachen durch die Eingangstüre herein, und der Hauptmann des Trupps rief laut: "Dort ist er!" Der Jüngling wandte sich um, und schaute verwundert in Richtung der Zwergwachen.
Der Hauptmann kam heran und sagte in barschem Ton: "Ihr habt eure Waffen am Eingang nicht abgegeben, den Pfortenzoll nicht bezahlt, und auch keinen Führer in euren Dienst genommen, zusätzlich habt ihr Widerstand gegen einen Pförtner geleistet, als er eure Waffen in Verwahrsam nehmen wollte. Somit habt ihr entgegen den Gesetzen der Stadt gehandelt, und werdet hier nicht länger geduldet."
Asgir reagierte sofort: "Aber, aber dies scheint mir ein Missverständnis zu sein!" erläuterte er dem Zwergenhauptmann. "Er ist einer von uns, er ist nur ein wenig spät nachgekommen, wir sind froh, daß er es geschafft hat, den Pfortenzoll haben wir schon gezahlt und was seine Waffen betrifft, kann ja Morwindor, unser Führer, diese in Verwahrung nehmen."
Der Jüngling nickte zustimmend.
"Na, wenn sich die Sache so verhält, können wir ja wieder beruhigt abziehen", erwiderte der Hauptmann mit einer falschen Versöhnlichkeit im Unterton. Nach einer kurzen Pause schließlich fügte er ermahnend hinzu: "Aber erst nachdem Morwindor dies auch getan hat und eine zusätzliche Aufwandsgebühr von..." - der Zwergenhauptmann dachte nach oben blickend, pfeifend und sich mit den Händen über denn Vollbart streichend kurz nach - "...fünf Goldstücken entrichtet wurde! Und nur, weil ich heute meinen guten Tag habe!" "Gut, ich hole ihn", sagte Asgir trocken und lief zu den Schlafräumen, worauf der Fremde dem spitzfindig nachzählenden Hauptmann widerwillig die Gebühr zahlte.
Nachdem Morwindor die Waffen des Jünglings an sich genommen hatte, sich wieder zu der Gesellschaft gesellt hatte und die Zwergenwachen verschwunden waren, setzte sich nun auch der Fremdling an den Tisch und begann: "Jetzt bin ich es euch wohl schuldig, meinen Namen zu nennen. Ich werde Gwildor genannt und stamme aus Orthilionda. Wie ihr auch schon wisst, reite ich Drachen. Ich war gerade dabei, Flugübungen zu machen, als ich euch in eurer Notsituation entdeckte und euch zur Hilfe eilte. Wie konnte es eigentlich überhaupt dazu kommen, dass euch Laedronische Elitekrieger verfolgen?"
"Nun ja", erwiderte Elgrand, "uns würde auch sehr interessieren, warum du uns geholfen hast." "Weil ihr in Not gewesen seid, und der Graf Midras sendet gewöhnlich nur dann seine Elitekämpfer aus, wenn er einen ganz bestimmten und besonders wichtigen Zweck verfolgt, das hat mich neugierig gemacht!" "Aha!?! Nun, so wisse denn, dass wir eine Gruppe von Abenteurern sind, die von Midras, dem Grafen der Laedron, den Auftrag erhielt, eine schon lang herumziehende Räubertruppe zu stellen. Nach getaner Arbeit aber, als es daran ging, uns zu belohnen, weigerte er sich zu zahlen. Wir haben uns dann ein wenig in seiner Schatzkammer bedient, allerdings ohne sein Einverständnis!"

Asgir fasste bei Elgrands Worten mit der rechten Hand in seine Linke Mantelinnentasche und in den Beutel, in welchem sich das Juwel befand. Er erinnerte sich an den ehrfürchtigen Gesichtsausdruck und an die Worte der alten Jahrmarktshexe, als sie in seiner Hand las: "...und das Schicksal wird Dir ein urmächtiges Artefakt in die Hände spielen, doch nehme dich ab diesem Tage sehr in Acht, denn es ist ungewiss ob du die Gefahren, die da deiner harren, bewältigen wirst..."
Er erschauerte bei den Erinnerungen.
War das Juwel vielleicht das Artefakt, von dem die Hexe gesprochen hatte?
Als sie dann zwei Tage später, wie geplant, im Schloss die Schatzkammer plünderten, verirrte er sich irgendwie in den dunklen und verschlungenen Gängen des Schlosskellers und gelangte in einen Nebenraum, der eben von diesem blau-grünlich blinkenden Juwel erleuchtet wurde, welches auf einem merkwürdig anmutendem halb flügel- halb flossenförmigen Sockel angebracht war. Das Juwel hatte eine Ausstrahlung, die ihn unwiderstehlich anzog, und so entwendete er es.

"Daß ihr es bis Hier geschafft habt, ist eine beachtenswerte Leistung, aber ihr habt auch schon einen eurer Kameraden verloren", sagte Gwildor. "Beregond war nicht der Erste", erwiderte Elgrand zerknirscht. "Wir waren anfangs noch elf! Jetzt sind wir nur noch sieben."
"Und was gedenkt ihr nun zu tun?"
"Wir planen unsere Flucht fortzusetzen, aber wir haben noch keine endgültige Zuflucht gefunden, und Midras' Schergen werden uns bis auf den letzten Mann jagen, so wie es bisher aussieht."
"Ich werde euch helfen, aber wir gehen besser sofort nach dem Abendmahl schlafen, damit wir morgen ausgeruht sind, ich weiß auch einen sicheren Ort, zu dem ich euch geleiten werde, wenn ihr mir vertraut."
Und so begaben sich die Abenteurer zu Bett, in einer Herberge der weitläufigen Zwergenstadt Esfolath, welche sich von der Ost- bis zur Westseite des Teklaroth-Gebirges erstreckte, und die einzige Möglichkeit zum überwinden desselben darstellte, es sei denn, man konnte fliegen.
 

© Philipp Morlock
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Und schon geht's hier weiter zum zweiten Kapitel!

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