Wie drei Hobbits nicht nach Bree kamen von Dietmar Preuß |
Prolog Die Schlacht von Wasserau war lange geschlagen.
Die berühmten Hobbits Meriadoc Brandybock und Peregrin Tuk hatten
erfolgreich die Schergen Saurons und Sarumans aus dem Auenland vertrieben.
Die überlebenden Ostlinge, Haradrim und anderen Strolche und Halunken
waren in ihre Heimat zurückgekehrt. König Elessar hatte mit ihnen
Frieden geschlossen.
König Elessar hatte auch verfügt,
dass kein Mensch den Baranduin, den die Hobbits Brandywein nannten, überqueren
und das Auenland stören dürfe. Die ehrbaren Menschen hielten
sich daran. Hier und da mochten sich noch vereinzelte Haradrim oder kleine
Gruppen Ostlinge in den Wäldern aufhalten und die Straßen unsicher
machen. Aber Wegelagerer hatte es schon immer gegeben, und die meisten
wurden jenseits der Brandyweinbrücke gesehen.
Die Hobbits des Auenlandes kannten bis dahin
nur Geschichten von Merrys und Pippins Abenteuern. Aber als vernünftige
Leute trauten sie ihren Augen eher als verrückten Erzählungen.
Als der König mit seinem kleinen Gefolge erschien, murmelte die wartende
Menge vor Aufregung und Ehrfurcht. Der hochgewachsene König stieg
ohne Gehabe vom Pferd und eilte auf Merry und Pippin zu. Die riefen laut
"Streicher!", stürmten auf ihn zu und die drei alten Gefährten
umarmten sich fest und lange.
Aber nicht allein deswegen waren Herr Tuk und
Herr Brandybock sehr angesehen. Sie hatten tatkräftig den Aufbau des
Auenlandes geplant und natürlich auch tüchtig mit angefasst.
Herr Brandybock hatte nicht einmal den ihm zustehenden Platz im Bockenburger
Schloss eingenommen, sondern teilte sich mit Herrn Tuk eine Höhle
in Hobbingen, auf die leider niemand mehr Anspruch erheben konnte.
© Dietmar
Preuß
Vor Verwendung dieser Autoren-EMail-Adresse bitte das unmittelbar am @ angrenzende "NO" und "SPAM" entfernen! |
.
www.drachental.de