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Schatten der Vergangenheit von Rubaan
Kapitel III: Der Weg nach Haramoul

Der Pfad war steinig und uneben.
Adriel war schon mehrmals gestolpert und hatte sich bereits das rechte Knie sowie den linken Ellbogen aufgeschürft. Bedachte man, dass dies eine zentrale Verbindung zur Hauptstadt des Landes, Haramoul, war, schienen sich der König und seine Minister wohl überhaupt nicht um die Probleme außerhalb ihrer Stadt zu kümmern.
An manchen Stellen konnte man noch grobgehauene Pflastersteine sehen, die wohl vor langer Zeit einmal zusammen mit anderen eine exzellente Straße gebildet hatten, gut zu begehen und zu befahren, doch das lag alles schon Jahre zurück. Jetzt waren die einst makellos gepflasterten Wege verwittert, an manchen Stellen durch Regen aufgeweicht und schlammig, hier und da mit Moos und Flechten überwuchert, und auch anderes Unkraut machte sich neben spitzen Steinen, die aus der Erde ragten, breit.
Lucres und Adriel waren schon stundenlang unterwegs, die Straße schien sich unendlich zu erstrecken. Zu ihrer Rechten erstreckten sich Korn- und Gemüsefelder riesigen Ausmaßes, zu ihrer Linken lag ein dunkler, düsterer Nadelwald. Die Abenddämmerung setzte schon ein, es wurde auch schon recht kalt, und zu allem Überfluss schoben sich graublaue Wolkenschleier vor die untergehende Sonne, und ein Nieseln setzte ein, das sich schon bald zu einem wenn auch nur leichten, aber äußerst unangenehmen Schauer entwickelte. Es regnete immer heftiger und heftiger, und bald war die gesamte, sowieso schon schwer begehbare Straße völlig durchweicht und matschig.
"Wir sollten uns schnellstmöglich einen Unterschlupf suchen", stellte Lucres besorgt fest, als er sich umwandte und hinter sich die bibbernde Adriel sah.
"Hast du denn kein Zelt mit? Oder wenigstens eine Decke?" fragte Adriel zitternd.
Lucres schüttelte nur bedauernd den Kopf.
"Nein, leider nicht", seufzte er und wischte sich den Regen aus dem Gesicht.
"Ich hätte gedacht, du wärst besser ausgerüstet", meinte Adriel spöttisch und hustete kurz.
"Es tut mir Leid, aber es war deine Entscheidung, mit mir zu kommen."
"Ja, ja, du hast wohl recht, und langsam bedauere ich es auch... Ich hätte aber auch selbst schauen können, ob in meinem Dorf noch etwas herumliegt, das wir brauchen könnten", wimmerte Adriel mit einem zornigen Unterton in der Stimme. Sie war wohl verärgert über ihre eigene Naivität.
Doch plötzlich entdeckte sie etwas. Am Straßenrand lag ein kaputter Wagen. Die Räder waren allesamt abgebrochen und lagen zersplittert daneben. Der Wagen selbst hatte auch einige Löcher und sah schon morsch aus, Flechten wucherten bereits an der schimmeligen Unterseite, doch es war besser als nichts. Ein Dach für die Nacht.

* * * * * * * *

"Was wollt ihr hier?" fragte der stramme, hohe Soldat den Mann, der gerade an ihm vorbei durch das Tor marschieren wollte. Der Eindringling grinste hämisch.
"Ich will euren Minister sprechen. Es ist dringend."
Der Soldat musterte ihn argwöhnisch.
Der Kerl hatte mittellanges, pechschwarzes Haar, das in glatten Strähnen herunterhing. Er trug ein karmesinrotes Lederwams und eine zinnoberrote Hose. Ein prachtvoll schillernder Umhang baumelte von seinen Schultern herab, über und über mit rötlich und violettroten Vogelfedern bedeckt. Durch seine Ohren waren funkelnde Goldringe gestoßen, an jedem hing ein kleiner, majestätisch glitzernder Rubin. Er schien also ein Edelmann zu sein, wenn er sich so etwas leisten konnte, so zumindest dachte der Soldat. Auch die prunkvoll verzierte Schwertscheide, die an der Hüfte des Rotgekleideten befestigt war, beeindruckte den Wächter.
"Habt ihr einen Audienztermin?" wollte der Soldat wissen.
Die braunen Augen seines Gegenübers funkelten bösartig.
"Ich brauche keinen Termin!" fauchte er und drängte den Soldaten zur Seite, dieser versperrte ihm jedoch den Weg mit seiner Hellebarde.
"Verzeiht, aber wenn ihr keinen Termin habt, muss ich euch bitten zu gehen!"
"Ihr... Ihr wollt mich hinauswerfen? Ihr wollt mir tatsächlich den Einlass verwehren?!"
Die Stimme des Mannes donnerte voll Zorn. Im nächsten Moment legte er seine Hand auf die Spitze der Hellebarde des Soldaten, und kurz darauf begann diese... zu schmelzen. Das Metall verflüssigte sich langsam, und die Waffe zerrann gänzlich. Erschrocken warf der Soldat das letzte Eisenstummelchen, das sich noch in seiner Hand befand, auf den Boden, welches sofort zu dampfen begann und sich schließlich auch in eine kleine, silbrige Lake glühenden Metalls verwandelte.
Sprachlos stand der Soldat da, er konnte keinen Ton herausbringen, der Schreck lähmte seine Glieder und Stimmbänder. Schmunzelnd ging der Rotgekleidete an ihm vorbei, stieß das Tor auf und trat ein.

* * * * * * * *

Es donnerte.
Der Regenschauer hatte sich zu einem heftigen Gewitter entwickelt. Ständig krachte und blitzte es, der grollende Donner durchdrang die Knochen bis zum Mark. Bei jedem Blitz fuhr Adriel hoch, sie wimmerte schon wie ein kleines, verängstigtes Kind, das von seiner Mutter getrennt wurde. Sie versuchte verzweifelt einzuschlafen, doch immer wieder schreckte sie auf, und alle Gedanken an sanften Schlummer waren verschwunden. Sie musste auch immer wieder zu Lucres hinaussehen. In dem kaputten Wagen war nur sehr wenig Platz gewesen, deshalb war Lucres freiwillig nach draußen gegangen und stand nun dort in der Dunkelheit, an einen alten Nadelbaum angelehnt und starrte pathetisch in den von blaugrauen Wolkenschleiern überzogenen Himmel zum fahlen Licht des Halbmondes.
"Armer Kerl", murmelte Adriel mit sorgenvoller Stimme, "er wird noch krank werden da draußen", seufzte sie und legte sich wieder hin, die Augen immer noch aufgerissen von der quälenden Schlaflosigkeit. Wieder donnerte es laut, diesmal ziemlich in der Nähe. Adriel fuhr erneut in die Höhe und keuchte.
"Verdammt!"
Tränen der Verzweiflung bildeten sich in ihren Augen. Wieso musste das alles nur passieren? Wieso mussten diese Monster kommen und ihr Dorf niederbrennen? Wieso mussten sie alle ihre Freunde und ihren Vater töten? Wieso musste sie auf einen Schlag ihr nettes, friedliches und gemütliches Leben aufgeben und jetzt während einem peitschenden Sturm in einem kaputten Wagen am Straßenrand schlafen?
Plötzlich wurde Adriel brutal aus ihrem Selbstmitleid gerissen, als das Geräusch eines umfallenden Baumes durch die Nacht hallte. Anscheinend hatte ein Blitz in eine nahe Tanne eingeschlagen und diese zu Boden gezwungen. Doch noch etwas anderes war zu vernehmen: Ein Schrei. Wuterfüllt und von Schmerzen durchdrungen erschütterte er den Wald. Es war ein gurgelndes Grölen, das jedoch bald darauf erstickte. Adriel sah hinaus.
Lucres stand dort, sein Schwert gezogen und kampfbereit. Adriel hüpfte nach draußen und sah es auch: Dort stand eine Gruppe von Orks im Regenschauer. Einer von ihnen war gerade von dem umstürzenden Nadelbaum erschlagen worden und lag nun im Schlamm, auf ihm die blutbefleckte Tanne.
"Was macht ihr hier?" schrie Lucres den Grünhäuten entgegen.
"Du!" brüllte einer von ihnen zornig, "Du! Getötet viele von uns!"
Anscheinend gehörten die Orks zu der Bande, die Adriels Dorf zerstört hatte. Auch Adriel bemerkte das und rannte kreischend aus ihrem Versteck.
"Ihr Schweine!" schrie sie in ihrer blinden Wut und wollte schon einen kleinen Dolch, der an ihrer Hüfte hing, herausziehen und auf die Monster zurennen, doch Lucres konnte sie gerade noch davon abhalten.
"Lass mich das machen."
Schon entbrannte der blutige Kampf.
Drei von den sechs Orks stürmten, ihre rostigen Knüppel schwingend, auf Lucres zu. Er sah den Grünhäuten in ihre bösartig funkelnden Augen, und da passierte es wieder.
Lucres' Körper wurde von Krämpfen durchzuckt. Seine Arme und Beine schienen sich von ganz allein zu bewegen. Sein Verstand war benebelt, er konnte nicht mehr klar denken. Wie bei der letzten Konfrontation hatte Lucres die Kontrolle über seinen Körper verloren.
Der erste Ork fiel sofort. Lucres Schwert durchbohrte seine Brust und die dahinterliegende Wirbelsäule. Gurgelnd ging die Grünhaut zu Boden und blieb reglos im blutigen Schlamm liegen. Der nächste Angreifer schwang seinen eisernen Knüppel kräftig, doch Lucres stand schon hinter ihm, und seine Klinge fuhr in dessen Rücken. Röchelnd verabschiedete sich der Ork vom Leben.
Lucres wirbelte herum. Hinter ihm hatte eine weitere Grünhaut versucht, ihm den Schädel einzuschlagen. Doch der Hieb verfehlte sein Ziel, als Lucres sich auf den matschigen Boden warf, um seinem Tod zu entgehen.
Mit einem schnellen Fußtritt gegen den Unterschenkel des Orks wurde dieser aus dem Gleichgewicht gebracht, doch noch während dem Sturz drang eine Klinge durch seinen Schädel. Nicht einmal schreien konnte er, denn von einem Augenblick auf den nächsten wurde sein Leben ausgehaucht.
Jetzt richtete Lucres seinen Blick auf die drei verbliebenen Monster, doch diese machten keine Anstalten, ihn anzugreifen, nein, sie ließen dies etwas anderes für sich tun. Zwei von ihnen zogen an einer schweren, rostigen Kette etwas heran. Sie befreiten die Bestie aus ihrer Gefangenschaft, worauf diese sich zu ihrer vollen Größe aufrichtete und schnaubte. Es war ein Troll. Seine schwarzblaue Haut war zerschunden von den Fesseln, und voller Zorn schlug er um sich. Dabei trafen die mächtigen Klauenhände des Ungetüms zwei der anderen Orks und schleuderten sie gegen einen Baum. Die letzte Grünhaut begriff nun, dass es keine gute Idee gewesen war, das Monstrum freizulassen, doch es war zu spät. Der wütend brüllende Troll zerfetzte auch seinen letzten Peiniger mit seinen messerscharfen Krallen.
Die rasende Kreatur war nicht zu stoppen und hatte ihren Blutdurst wohl noch nicht befriedigt, denn schon stampfte der Troll brüllend auf Lucres zu. Adriel sah dem Schauspiel nur verängstigt zu.
Lucres hatte den Angriff des Trolls nicht kommen sehen. Er konnte dem Hieb nur noch knapp entgehen. Gerade wollte er sein Schwert ins Fleisch des Ungeheuers stoßen, als dieser unerwartet rasch wieder seine Klaue umherschwang und Lucres diesmal nur um Haaresbreite verfehlte. Doch jetzt war der Moment gekommen. Lucres holte weit aus, schlug zu und schaffte es, dem Troll quer die Brust aufzuschlitzen. Doch die Bestie ging nicht wie erwartet zu Boden, nein, vollkommen unberührt stand er da. Der nächste Blitz fuhr hinab und ließ den Troll noch gewaltiger erscheinen. Einen Moment später war die Wunde auch schon wieder verschwunden. Das Ungeheuer stieß einen Laut aus, als würde es lachen. Mit seinem nächsten Schwertstreich konnte Lucres seinem Gegner den Arm abschlagen, doch auch dies kümmerte das Vieh nicht, denn wenige Sekunden später wuchs ein seltsamer Fortsatz aus der Schnittstelle, und kurz darauf hatte der Troll einen neuen, völlig intakten Arm. Vor Schreck erstarrt blickte Lucres das Monster verzweifelt an. Jetzt wehrte es sich wieder, und seine Klaue traf Lucres mit voller Wucht. Sein Kettenhemd schütze ihn gerade noch vor schwereren Verletzungen. Ächzend und blutspuckend richtete Lucres sich wieder auf. Was sollte er gegen diesen Feind unternehmen? Es blieb ihm wohl nichts anderes übrig, als es wieder zu probieren. Lucres nahm seine ganze Kraft zusammen und bohrte sein Schwert dort in die Brust des Trolls hinein, wo er sein Herz vermutete, doch es zeigte keine Wirkung.
Wieder schien die Kreatur zu lachen. Diesmal lauter und bösartiger. Es klang jetzt mehr wie ein abartiges Grunzen, doch dann war es still. Flammen züngelten hervor. Aus der Wunde des Trolls schoss Feuer heraus, das sich sofort über seinen ganzen, schwarzblauen Leib ausbreitete. Schreiend warf sich die Bestie auf den Boden, doch er brannte immer weiter. Die Flammen breiteten sich aus und hatten bald auch die Gliedmaßen des Trolls umfasst. Schließlich stieß er einen gepeinigten Klageschrei aus und brach brennend zusammen. Bald lagen nur noch die verkohlten Überreste der einst so mächtigen Kreatur im Schlamm.
Lucres sah zur Seite. Ungläubig starrte er auf Adriel, die jetzt neben ihm stand und heftig schwitzte.
"Warst..." Ungläubig sah Lucres das ascheüberzogene Skelett am Boden an.
"Du...?"
Adriel nickte nur noch zufrieden, und dann fiel sie um. Die Erschöpfung und die Müdigkeit bescherten ihr einen jetzt tiefen Schlaf und eine erholsame Nacht.

* * * * * * * *

"Wer seid ihr?" wetterte der Minister.
Der Rotgekleidete sagte nichts, trat aber immer näher an den kleinen, silbernen Thron des Ministers heran. Die zwei Leibwachen kreuzten ihre Hellebarden, um dem Eindringling den Weg abzuschneiden.
"Noch einmal! Wer seid ihr, und was wollt ihr hier?"
Die Stimme des Ministers klang schneidend und bitter.
"Ich hätte euch einen interessanten Handel anzubieten", meinte der Mann mit dem Federumhang schließlich.
"Wie meint ihr das?"
Der Minister winkte seinen Wachen zu, sie sollen die Waffen wegnehmen, als der Fremde einen prall gefüllten, klimpernden Hirschlederbeutel hervorzog.
"Nun... eine Hand wäscht die andere, nicht wahr, Herr Minister? Tut mir einen Gefallen, und ich werde euch einen Gefallen tun."
Bei den letzten Worten ließ er das Gold in seinem Beutel klingen.
"Hm... Was genau versteht ihr unter einem Gefallen?" wollte der Minister interessiert wissen.
"Nun, ich suche eine gewisse Person. Einen Krieger, der hier durch die Lande zieht. Sein Name ist Lucres Malthor, und es ist mir ein großes Bedürfnis, ihn näher kennen zu lernen."
Der Minister nickte sachte und sah dem Rotgekleideten schon seine Durchtriebenheit an seinem hinterhältigen Lächeln an, doch man konnte immer etwas Gold gebrauchen, von dem der König nichts wusste.
"Ich verstehe. Ihr wollt wohl, dass meine Männer ihn suchen?"
"Da habt ihr Recht, Herr Minister. Er sollte bald hier nach Haramoul kommen, und wenn er da ist, lasst ihn fangen und einsperren."
Der Minister schmunzelte.
"Nun, wie viel würdet ihr mir dafür denn bezahlen, werter Herr?"
Der Rote lachte spöttisch.
"Seht her."
Behutsam griff er in den Beutel hinein. Seltsame, unverständliche Laute drangen aus dem Mund des Mannes, und als die Hand wieder herausnahm, hielt er einen zweiten Lederbeutel darin. Dann verschloss er den ersten wieder, und schon hörte man erneut das Klimpern des Goldes.
Auch in den anderen Lederbeutel steckte er seine geschickte Hand, und kurz darauf hielt er ein drittes, prall mit Münzen gefülltes Hirschlederbeutelchen zwischen seinen Fingern.
Nach einer Minute hielt er sechs davon in seinen Armen, und weitere sechs lagen zu seinen Füßen. Breit grinsend sah er den fassungslosen Minister und seine ungläubig blickenden Leibwächter an.
"Das alles hier würde ich euch überlassen, also insgesamt dreitausend Goldstücke. Außerdem werde ich in einer Woche wiederkommen, um den Gefangenen abzuholen. Dann werde ich euch weitere dreitausend Goldstücke geben."
Sechstausend Goldstücke! Der Minister ließ sich diese Zahl auf der Zunge zergehen wie ein Stück warme Butter. Sechstausend, so eine Summe war selbst für einen Mann seines Ranges gewaltig, bedachte man, dass er dafür nur seinen Soldaten einen Befehl geben musste.
"Ich bin einverstanden, guter Mann. Sogleich werde ich meinen Männern auftragen, diesen Lucres Malthor zu suchen und in den Kerker zu werfen. Habt ihr ein Bild des Gesuchten?"
Der Mann in Rot nickte. Er zog ein zusammengefaltetes Stück Pergamentpapier aus seiner Tasche und gab es dem Minister.
"Lasst Steckbriefe anfertigen. Ihr müsst ihn erwischen!"
Jetzt klang die Stimme des Rotgekleideten nicht mehr verschlagen freundlich, sondern eher, als würde er dem Minister einen Befehl geben.
"Ich werde alles in die Wege leiten. Wärt ihr nun noch so freundlich, mir euren Namen zu verraten?"
"Unwichtig."
Mit diesem Wort verschwand der Mann im Federumhang schon aus dem Saal. Schnellen Schrittes begab er sich nach draußen und war sofort durch das Tor verschwunden.
Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht und dem neu erworbenen Gold in den Händen begab sich auch der Minister zum Ausgang, doch bevor er den Raum verließ, wandte er sich noch einem seinen Leibwachen zu.
"Ihr habt nichts gesehen", fauchte er sie an.
Die beiden Soldaten salutierten hastig, und der Minister begab sich nun auch davon.
Kurz darauf sahen auch die Wachen keinen Grund mehr, neben dem leeren Silberthron zu stehen und begaben sich hurtig ins Freie. Zurück blieb nur der leere, prunkvolle Saal des Ministers, aus dem nun kein einziger Ton mehr zu hören war.
Stille.
Vollkommene Stille.
 

© Rubaan
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Und schon geht's weiter zum 4. Kapitel: "Hetzjagd"

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