Katharina von Travor von Raptor
Teil 2

5. Der Gefallene Engel Tijana

So lebten sie noch einige Jahre auf dem Anwesen ihrer verstorbenen Eltern auf dem Berg nahe des Zauberwaldes. Immer mehr Menschen verloren ihre Seelen an die drei. Eines Tages im Zauberwald, einem Wald nahe dem Anwesen, trafen Avalon und Fiona auf einen Engel, Tijana. Fiona kümmerte sich darum, sie von der heiligen Lichtung, wo man nicht töten darf, wegzulocken. Avalon sah sich bereits nach einem neuen Opfer um. Er fand eins, ein kleines Mädchen, vielleicht gerade mal sieben Jahre, alleine ohne jemanden. Avalon dachte sich nur, das sei das perfekte Opfer. Doch er hatte sich getäuscht. Ihm kam etwas, bessergesagt jemand in die quere. Leykon, ein Magier der guten Seite, der das Kind beschützte. Avalon wusste, dass er keine Chance hatte, doch er versuchte es trotzdem. So musste er es einsehen, dass er nicht gewinnen konnte und zog sich zurück. Fiona hatte in der Zeit schon Tijana von der Lichtung weg gelockt in Richtung Anwesen. Die beiden raubten Tijana gnadenlos die Seele. Ihre vorher schneeweißen Flügel wurden pechschwarz. Genauso ihre Aura, diese war sonst so warm und freundlich, doch nun war diese kalt und abweisend.

6. Treffen mit Tijana

Am nächsten Morgen traf Kathi auf der Lichtung Leykon. Dieser erkannte sofort, dass sie zu den Entführern von Tijana gehörte. Er schnappte sie sich und fragte sie aus. Kathi wusste von nichts. Sie sah ihn total verwirrt an. Leykon konnte ja nicht wissen, dass sie nichts wusste... Er schwor Rache. Noch am selben nachmittag traf Kathi auf Tijana. Die erzählte ihr dann alles. Kathi musste lachen "So einem jämmerlichen Wesen rauben meine Geschwister die Seele? Das soll nicht dein Ernst sein oder?" sie grinst Tijana an. Diese holte mit der Hand aus und verpasste ihr eine Ohrfeige. Die Antwort auf dieses Tuen war ein knurren. Dieses Knurren tönte über die ganze Lichtung. Selbst die schlafenden Wesen wachten auf. Tijana sah Kathi weiter an. Sie wusste, dass sie was falsch gemacht hatte und dass sie es noch bereuen würde.

7. Unglück im Glück

Kathi war mal wieder morgens auf der Lichtung im Zauberwald. Gelangweilt sah sie ins Feuer. Doch da sah sie jemanden, jemanden, den sie nie im Leben vergessen wird. Einen Mann, sein Name war Marcus. Ein Krieger. Gutaussehend, intelligent und stark. Was will man mehr? Er und Kathi unterhielten sich prächtig. Und so kam es, wie es kommen musste. Kathi verliebte sich in ihn und umgekehrt. Nach ungefähr einer Woche saßen beide gemütlich in der Taverne zum Wanderer. Sie wollten eigentlich nur den Tag genießen. Doch jemand machtet ihnen einen Strich durch die Sache. Ein kleiner Junge, sein Name war Kalhar. Er schlug Kathi mit voller Wucht mit seiner - zum Glück nicht scharfen und großen - Axt gegen das Schienbein. Kathi schnappte sich Kalhar, verpasste ihm eine Ohrfeige. Dieser fing an zu weinen. Das würde Kathi noch leid tuen, sie hatte sich mit den falschen Leuten angelegt.

8. Shania´s Rettung

Es vergingen noch einige Tage. Wiedereinmal ein langweiliger Tag auf der Lichtung am Zauberwald. Plötzlichen wiehren aus dem Wald. Kathi schreckte aus ihrem Halbschlaf hoch. Sie sah sich noch etwas müde um, entdeckte dann im Wald ein Pferd, das total durchdrehte. Auf dem Rücken des Pferdes eine junge Reiterin, die sich verbissen an dem Hals des Tiers festklammert. Kathi grinst, sie war heute mal gut gelaunt. Sie rannte auf das Pferd zu, sprang, schnappte sich die Reiterin und setzte sie wieder auf dem Boden ab. Ihr Name war Shania Urani. Für diese Rettung dankte Shania Kathi sehr. So brachte sie ihr bei, wie man Gegenstände verwandelt. In Lebewesen oder andere Gegenstände. Shania hatte ungefähr das selbe hinter sich wie Kathi. Ihr Dorf wurde von einer Armee niedergebrannt. Sie war eine der wenigen überlebenden. Sie saßen Stunden in der Taverne und redeteten. Sie wurden Freundinnen. Man könnte fast meinen, die besten... Doch sie verloren sich schon nach einigen Monaten wieder aus den Augen.

9. Fiona´s Gast

Fiona hatte sich einen Gast auf das Anwesen geholt, Lucius Rukuschi. Eigentlich wollte Fiona ihm nur die Seele rauben. Doch die beiden lernten sich etwas näher kennen. Es wurde eine richtige Freundschaft. So stellte Fiona Lucius, den Halbvampier, ihren Geschwistern Kathi und Avalon vor. Avalon war mal wieder sehr begeistert (Ja,ja, Ironie ist schon was schönes ^^ *löl*). Er drehte sich um und ging. Murmelte unverständliche Worte, wahrscheinlich einen leisen Fluch. Kathi jedoch musterte Lucius, grinste vor sich her. Eines Abends saßen Lucius und Kathi alleine im Kaminzimmer. Weinflaschen ohne ende um sie. So veranstalteten sie ein Wetttrinken. Dieses ging leider unentschieden aus. Betrunken wie sie waren verließen sie das Anwesen und irrten erstmal einige Stunden im Wald umher. Beide hatten ihren Spaß dabei. Pferde verwechselten sie mit Füchsen und Füchse mit Pferden. So schliefen sie irgentwo auf einer Wiese im Wald ein. Aneinander gekuschelt wachten sie am nächsten morgen auf. Wunderten sich erstmal, wo sie waren und was sie überhaupt hier taten. So gingen sie wieder zurück zum Anwesen.
 

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Und schon geht es hier weiter zum 3. Teil (Kapitel 10 bis 14)

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