Herrin der Schattengreife von Dragonmaid |
Prolog |
Es war eine mondlose Nacht und das Dorf lag ganz still im Wald. Nichts rührte sich, selbst die Tiere, die nachts umherstreiften, waren in ihren Verstecken geblieben und warteten auf den Morgen. Plötzlich war aus der Ferne das Rauschen riesiger Schwingen zu hören. Es dauerte nicht lange, da konnte man in der Ferne ein Dutzend dunkler Punkte erkennen, die rasch größer wurden. Dann waren sie heran, Esmiras Schattengreife. Glitten über die Bäume hinweg und mit einem Schlag war es eiskalt. Rote Augen suchten die Landschaft ab, hielten nach etwas Ausschau, das sie selbst noch nie gesehen hatten, wovon sie nur die Beschreibung ihrer Herrin hatten. Sie waren schon Jahre lang auf der Suche, doch sie würden es finden und es bei ihrer Herrin abliefern. Das Einzige, was sie brauchten, war Geduld und Zeit und das hatten sie im Überfluss. Am Ende des Waldes hielten die Schatten an und witterten. Dann wandten sie sich nach Osten und verschwanden so schnell und lautlos wie sie gekommen waren. Zurück blieb die eisige Kälte, die erst in den Morgenstunden von den ersten Sonnenstrahlen vertrieben wurde. © Dragonmaid
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