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Angriff aus dem Dunklen von T-Bone
Eine Extreme Dinosaurs Story
8: Der Tag der Befreiung (Teil 1)

So leicht ließ sich Meryt jedoch nicht abspeisen und beschloß ihren Freunden zu helfen. Sie wartete ab bis die Dunkelheit hereinbrach und schlich sich zu ihnen.
"Meryt?!" sprach T-Bone leise, als er sie bemerkte. "Was tust du hier?"
"Seit ihr ok?" fragte sie.
"Es geht!" grunzte Ridge.
"Meryt, du hältst uns doch nicht auch für Verräter?" fragte Skjeld.
"Natürlich nicht! Kadar ist wohl endgültig verrückt geworden!" antwortete sie. "Ich werde euch befreien."
"Und wie willst du das anstellen?" fragte Skjeld.
"Hiermit!" sagte sie und holte ein Lasermesser hervor.
"Danke, Meryt." sagte T-Bone, während sie die Ketten mit ihrem Messer durchschnitt.
"Das bin ich euch schuldig." sagte sie.
Plötzlich wurde sie jedoch von hinten gepackt und festgehalten.
"Was fällt dir ein, diese Verbrecher befreien zu wollen?!" grunzte Kadars Stimme.
"Sie sind keine Verräter!" schrie sie.
"Ich wußte, dass du Göre mir Ärger machen wirst!"
"Meryt!" rief T-Bone und sprang auf.
Meryt versuchte sich gegen Kadar zu wehren, doch er war sehr viel stärker als sie.
Grollend stürmte T-Bone auf Kadar zu. Während ihn T-Bone zu Boden warf, fiel dem Echsenkrieger ein Kleinstcomputer aus der Tasche.
"Ist alles in Ordnung?" fragte T-Bone.
Meryt nickte und sprach: "Ich habe nicht eine Sekunde an euch gezweifelt."
Da entdeckte sie plötzlich das Gerät, das Kadar fallen ließ. "Was ist denn das?"
"Das geht dich gar nichts an! Gib es mir zurück!" Kadar sprang auf und wollte sich das Gerät schnappen, doch er wurde von T-Bone in Schach gehalten.
Meryt tippte etwas auf der Tastatur des Microcomputers herum. "Das ist ein Kommunikator. Bin mal gespannt, wer sich am anderen Ende meldet."
Plötzlich erschien das Bild des Ceratonen Lord auf dem Display. "Was gibt’s, Kadar?" fragte er.
"Was geht hier vor?" rief Ta´shar und stand mit ihren Wachen bereit. "Und wieso ist der Gefangene befreit?"
"Wir haben den echten Verräter gefunden und hier ist der Beweis!" antwortete Meryt und gab Ta´shar den Kommunikator.
Sie seufzte und befahl ihren Männern, die anderen Gefangenen unverzüglich frei zu lassen.
In einem unachtsamen Moment gelang es Kadar, sich aus T-Bones Griff zu befreien und versuchte zu flüchten, doch er lief direkt in die Arme von Ridge.
"Wo willst du denn so eilig hin?" fragte der Dilophosaurus und schickte ihn mit einem Schwanzschlag ins Land der Träume. "Darauf habe ich schon die ganze Zeit gewartet!"
"Ich kann es nicht glauben!" sagte Ta´shar. "Ausgerechnet Kadar..."
"Er war es die ganze Zeit." sagte Meryt.
Ta´shar trat fassungslos vor Kadar. "Wie konntest du nur so etwas tun, nach all den Jahren?!"
"Die Ceratonen haben mich gut bezahlt!" antwortete er. "Glaubt ihr etwa, dass ihr auch nur den Hauch einer Chance gegen Sabbathan und seine Armee habt? Du hast keine Ahnung, wie lange Lord Sabbathan schon von eurem Versteck wußte. Er hatte nur angegriffen, weil er die Fremden haben wollte."
"Ich habe nicht übel Lust ihn in der Mitte durchzubrechen!" knurrte Horgh. "Was für ein unehrenhafter Abschaum!"
"Ich habe genug!" sagte Ta´shar. "Wachen, bringt ihn weg! Ich kann sein Geschwätz nicht länger ertragen."
"Das Ceraton-Imperium ist unzerstörbar! Ihr werdet sie nie besiegen!" rief er, als die Wachen ihn abführten.
Sie trat vor T-Bone und seinen Freunden und blickte beschämt. "Wir haben euch nicht geglaubt, obwohl ihr die Wahrheit gesagt habt", sagte sie. "Bitte verzeiht..."
"Ihr habt nur das getan, was ihr für richtig gehalten habt. Wir tragen es euch nicht nach."
"Dann war die Zerstörung der Arena doch kein Gerücht."
"Richtig!" erklärte Ridge. "Und damit haben wir uns bei den Dreihörnern nun mal keine Freunde gemacht."
"Es tut uns daher leid, dass ihr eure Stadt verloren habt, da sie eigendlich nur uns haben wollten", sagte T-Bone.
"Vergeßt es!" sagte sie. "Ich denke, das ganze hat mir eine wichtige Lektion erteilt. Die Ceratonen haben die ganze Zeit nur mit uns gespielt. Das hätten wir schon alles viel früher erkennen müssen!"
Sie gab ein kleines Lächeln und sagte: "Ihr seit sehr gute Freunde, Gladiatoren. Daher habe ich beschlossen, dass ich euch zu meinen Beratern im Kampf gegen Sabbathan ernenne. Und du, T-Bone, wirst von nun an meine rechte Hand sein. Denn jetzt hat der Kampf gegen Sabbathan wirklich begonnen."

Es wurde eine lange Nacht. Noch immer konnten die Rebellen in der Ferne den Rauch der brennenden Stadt sehen, der sie nur mit knapper Not entkommen konnten. Während die meisten bereits in ihren provisorischen Zelten schliefen, saßen die vier Freunde zusammen mit Meryt und Ta´shar am Lagerfeuer, um sich zu beraten.
"Wieviel Kämpfer haben wir denn eigentlich insgesamt?" fragte T-Bone.
"Etwa hundert." antwortete Ta´shar. "Es sind viel zu wenig, um gegen die Ceratonen zu bestehen. Alleine die Droidenarmee."
"Es kommt nicht immer drauf an, wie groß eine Armee ist, Ta´shar. Man muß dort zuschlagen, wo es die Ceratonen am wenigsten erwarten", sagte T-Bone. "Ein ganzes Stück würde es bringen, diesen Zentralcomputer lahm zu legen, damit sie ihre Cybertanks und Droiden nicht einsetzen können."
"Selbst wenn das gelingen sollte, so wäre da immer noch die reguläre Armee und die Leibgarde von Sabbathan", sagte Ta´shar. "Und selbst für so ein Unterfangen haben wir zu wenig Kämpfer."
"Es gäbe da noch eine Möglichkeit, wie wir die Rebellen verstärken können." sprach auf einmal Ridge. "Es leben einige Galthraner hier auf Arkon. Sabbathan hatte damals ihren Heimatplaneten überfallen und viele von ihnen für seine blutigen Kämpfe verschleppt. Die wurden in der Arena geradezu verheizt. Doch es konnten einige von ihnen aus der Gefangenschaft flüchten. Es sind vielleicht nicht die kräftigsten Kämpfer, aber glaubt mir, die würden nichts lieber sehen, als Sabbathans Fall."
"Wir wissen von ihnen." sagte Meryt. "Doch sie haben kein Vertrauen zu anderen Wesen, da sie extrem von den Ceratonen unterdrückt wurden."
"Kann man ihnen nicht verübeln." sagte Skjeld.
"Aber vielleicht kann man sie dennoch überzeugen. Wir haben es schließlich bei euch auch geschafft." grinste T-Bone.
"Das ist allerdings wahr." lächelte Ta´shar. "Nun gut. Dann werden wir morgen zu einem ihrer Dörfer aufbrechen. Wir wissen, wo es liegt."
"Ok!" sagte T-Bone.
"Ihr solltet euch daher noch ein wenig ausruhen." sagte sie. "Wir werden noch vor Tagesanbruch aufbrechen."
"Ziemliche Frühaufsteher, diese Arkonier..." murrte Skjeld.

Das primitive Dorf der Galthraner befand sich im tiefsten Dschungel. Die Rebellen folgten einem sumpfigen Pfad, der eine Reihe von trockeneren Erhebungen miteinander verband. Skjeld schaute sich unruhig um, aber er verlangsamte seinen Schritt nicht.
Sie erreichten schließlich eine Lichtung voller Binsen. Ta´shar blieb plötzlich stehen.
"Wir sind hier richtig!"
"Irgendwie macht mich diese Gegend nervös..." sagte Skjeld. "Ich habe eine ganze Zeit lang schon das Gefühl, dass man uns beobachtet."
"Ich auch!" knurrte Horgh.
Plötzlich tauchten mehrere Galthranspäher aus dem Dickicht auf, mit Elektrospeeren und Energiestrahlern im Anschlag.
"Anscheinend ist das hier die allgemeine Art, Fremde zu begrüßen", flüsterte T-Bone Ridge zu.
"Mitkommen!" grunzte der Gruppenführer der Galthraner.
"Vielleicht war das doch nicht so eine gute Idee, hier her zukommen", sagte Skjeld.
Die Galthraner führten sie tiefer in den Sumpf. Hier und da tauchten Trümmer und zerstörte arkonische Statuen auf, die halb im Sumpf versunken waren.
Sie bahnten sich einen Weg durch das hohe Gras, bis sie endlich eine Lichtung erreichten. Dort kauerten verängstigte galthranische Flüchtlinge. Männer, Frauen und auch Kinder.

Der Gruppenführer brachte sie zu einer Stelle, was einst ein riesiger Tempel gewesen war. Eine Treppe und der Boden waren alles, was noch intakt war.
Am anderen Ende der Ruinen wartete der Anführer der Galthraner.
"Sei gegrüßt, Nalz!" rief Ta´shar. "Wir kommen in friedlicher Absicht!"
"Ta´shar?! Wieso bist du wieder da?" fragte er verärgert.
"Ihr kennt euch?" fragte T-Bone.
"Ein wenig", sagte sie. "Wir haben mal Handel miteinander betrieben. Aber das ist schon eine Weile her."
"Wer sind diese Fremden?" fragte Nalz. "Ich habe noch niemals Kreaturen wie diese gesehen."
T-Bone trat vorsichtig vor. "Ich bin T-Bone, vom Planet Erde", sagte er. "Wir möchten uns mit euch verbünden, um gegen Lord Sabbathan zu kämpfen!"
"Wir mögen euch Rebellen nicht!" sprach Nalz wütend. "Ihr habt Sabbathans Maschinen hierhergebracht! Sie verschleppten unsere Leute, für ihre Gladiatorenspiele!"
"Hört mir bitte zu!" sprach T-Bone und zeigte auf seine drei Freunde. "Wir vier kommen aus der Arena der Ceratonen. Wir haben gemeinsam mit den anderen Kämpfern Sabbathans Arena in Schutt und Asche gelegt! Die Ceratonen sind verwundbarer, als ihr glaubt. Wir haben einen Weg gefunden, wie wir sie schlagen können. Aber dazu brauchen wir eure Mithilfe!"
Einen Augenblick sagte keiner etwas. Nalz wies einen seiner Berater zu sich und beide unterhielten sich in eine für T-Bone unverständliche Sprache.
"Freunde, die aus der Arena entkommen konnten, berichteten von vier fremden Gladiatoren, die einen Aufstand angeführt haben." sagte Nalz. "Falls ihr die Wahrheit sprecht und diese Gladiatoren seid, werden wir euch helfen. Doch solltet ihr lügen, werdet ihr sterben."
"Die sind aber sehr viel direkter, als ihr!" flüsterte Skjeld zu Meryt.
"Sie sagen die Wahrheit!" sprach Ta´shar. "Wir hielten sie auch zunächst für Lügner, doch das hatte sich als Falsch erwiesen. Diese vier Wesen sind absolut vertrauenswürdig."
Nalz blickte zu seinem Berater, dieser nickte.
"Du warst immer eine ehrliche Seele, Ta´shar. Wir glauben deinen Worten."
"Mann!" seufzte Skjeld. "Das ist aber nochmal gut gegangen."

"Wir haben Patrouillen ausgesandt." berichtete Baalsulgor. "Es wird nicht mehr sehr lange dauern, bis wir die Rebellen haben, mein Lord."
"Gut!" grunzte dieser. "Ich will diese Brut endlich am Boden sehen! Enttäuschen Sie mich nicht auch noch, Commander!"

Im provisorischen Dorf der Galthraner schmiedeten die Rebellen einen Plan zum Angriff auf die Ceraton-Basis. Mick, der ceratonische Überläufer, breitete auf einen Steintisch einen gezeichneten Plan der Basis aus.
"Die Basis wird von der Leibgarde und einigen Wachdroiden bewacht." erklärte Mick. "Sie haben vier schwer befestigte Lasertürme und Pulsestrahler mit Bewegungssensoren verteilt."
"Wir werden sicherlich nicht wie ein Garak-Händler an der Vordertür anklopfen." sagte Horgh.
"Wie kommt man am besten ungesehen in die Basis?" fragte T-Bone.
"Unterirdisch." antwortete der Ceratone und zeigte eine schmale Linie, die sich durch die Ceraton-Basis zog.. "Durch die Kanalisation."
"Wo befindet sich die Hauptkontrolleinheit für die Kampfmaschinen und Droiden?" fragte T-Bone.
"Im Ostflügel." sagte Mick. "Ich glaube nicht, dass ihr dorthin gelangt. Gerade dort sind die größten Sicherheitsvorkehrungen."
"Wir müssen erreichen, daß die Wachen nicht dort sind, wenn wir da reingehen." sprach T-Bone zu Ta´shar. "Wir brauchen daher die Hilfe, der Galtraner um die Droidenarmee von der Basis wegzulocken. Sie sollen zusammen mit den Rebellen, die Basis direkt frontal angreifen, damit wir unbemerkt eindringen können."
"Es ist extrem riskant." sagte Ta´shar. "Aber es ist möglich zu schaffen."
"Aber habt ihr auch mal daran gedacht, daß viele Rebellen,dabei draufgehen könnten?" fragte Skjeld.
"Wir Galthraner sind bereit für die Freiheit zu sterben." sagte Nalz.
"Dann ist es beschlossen?" fragte T-Bone in die Runde.
Alle nickten zustimmend.
"Aber falls Sabbathan entkommen sollte." warnte Ta´shar. "Wird er mit der ceratonischen Sternenflotte zurückkehren und es könnte zu einem intergalaktischen Krieg kommen, den wir niemals überleben würden."
"Da gebe ich dir recht!" sagte Ridge. "Wir müssen Sabbathan zu fassen kriegen. Alles hängt davon ab! Die Ceratonen denken meist nicht selbständig und ohne ihren obersten Anführer, der ihnen Befehle erteilt, werden sie keine Bedrohung mehr darstellen."
T-Bone nickte. "Ok! Dann wird der Angriff gegen Einbruch der Nacht starten. Ich wünsche euch allen viel Glück!"

Gegen Abend, als die Sonne langsam unterging, lag das wilde Wüstenland südlich der Ceratonen-Basis leer und still da. Außer dem leichten Wind, der über den Sand wehte, war es absolut ruhig. Nichts schien sich zu regen, doch da erschien am Horizont die Rebellenarmee. Galthraner und Ta´shars Echsenkrieger standen Seite an Seite, um den Kampf gegen Sabbathan aufzunehmen.

"Unsere rebellischen Freunde überraschen mich." sprach der ceratonische Lord und betrachtete das ganze Geschehen von einem Monitor aus. Er fühlte sich in seiner uneinnehmbaren Festung absolut sicher und lachte über die Rebellen.
"Ich hätte mehr von ihnen erwartet. Was für eine Verzweiflungstat, sich mit den Galthranern zu verbünden!"
"Alles nur Primitivlinge, mein Lord. Wir schicken ihrer 'Armee' alle Cybertanks und Droiden entgegen, die wir haben." sagte Baalsulgor. "Der Kampf wird von kurzer Dauer sein."
"Das hoffe ich..." sagte Sabbathan. "...für Sie!"

Die Rebellen blieben stehen, als sich die ceratonischen Kampfmaschienen näherten. In den Gesichtern der Rebellen regte sich keine Furcht. Sie waren entschlossen bis zum letzten Mann zu kämpfen.
Die Galthraner trugen leichte Rüstungen und Energiespeere, während die Echsenkrieger ihre typischen Wüstenuniformen trugen und für den Fernkampf mit Laserstrahlern und Energiebomben ausgerüstet waren. Sie nahmen Stellung ein und warteten auf das Zeichen zum Angriff.

T-Bone und seine Gruppe, bestehend aus Ridge, Horgh, Skjeld, Ta´shar und Meryt, hatten die Basis bereits erreicht und kletterten aus dem Kanalisationsschacht. Es war ruhig hier, denn die meisten Kampfdroiden waren in die bevorstehende Schlacht geschickt worden. Die wenigen Droiden, die zurück geblieben waren, sowie auch die Leibgarde von Sabbathan, patrouillierten allerdings noch in der Basis.
T-Bone warf seinen Begleitern einen Blick zu. Ridge hockte mit Meryt neben Horgh und Skjeld. Sie warteten auf das Zeichen von Ta´shar, den Vorplatz zu überqueren. Die Freunde zogen ihre Handlaser und beobachteten Ta´shar, die dabei war, die Lage abzuschätzen. Sie befanden sich einige Meter vom leeren Cybertank-Hangar entfernt.
T-Bone machte sich etwas Sorgen. Der Plan war sehr waghalsig. Was, wenn sie verwundet wurden? Oder gar... T-Bone durfte nicht daran denken.
Auf der anderen Seite des Platzes war Ta´shar in Position und gab T-Bone das Signal.
"Es geht los!" sagte er. "Gehen wir!"
Die Freunde traten hervor und eröffneten das Feuer. Die metallenen Körper der Droiden wurden von den Salven zerschmettert. Andere Droiden drehten sich um und begannen zurück zu schießen.
Ridge stand auf und flüsterte zu Meryt: "Bleib dich hinter mir!"
Einen Augenblick später rannte sie zusammen mit Ridge, T-Bone, Skjeld und Horgh auf die offenen Tore des Hangars zu.

Die Rebellenarmee überquerte eine Anhöhe und kam auf ein Handzeichen von Nalz zum Stehen. Sie blickten auf ihre Feinde. Gesichtslose Metallhülsen, die unempfindlich gegen Schmerz waren und darauf programmiert, bis zu ihrer Zerstörung zu kämpfen. Es war kein einziges lebendes Wesen in Sicht. 
Nalz machte das Zeichen zum Angriff. Ein Schauer von Laserstrahlen und Energieblitzen regnete auf die Maschinenarmee.
Die Cybertanks eröffneten daraufhin das Feuer zum Gegenangriff.
Das Feuer der Rebellen richtete erste Schäden bei den Cybertanks an. Energiebomben rissen große Lücken in die angreifenden Reihen.
Die Kampfdroiden formierten sich neu und marschierten weiter auf die Rebellen zu.

Meryt rannte hinter Ridge und T-Bone durch die Tore des Hangars, gefolgt von Skjeld und Horgh. Zwei Kampfdroiden drehten sich um, aber T-Bone zertrümmerte ihre Schädel mit gezielten Schwanzschlägen.
Die hinteren Droiden zogen sich zunächst zurück, als Meryt, Horgh und Skjeld ihre Laser abfeuerten. Für den Augenblick schienen sie die Oberhand gewonnen zu haben.
"Ok! Wir sind jetzt erstmal drin und bisher lief alles nach Plan!" sagte T-Bone. "Wir werden uns in zwei Gruppen aufteilen. Ta´shar, du suchst zusammen mit Skjeld und Horgh nach der Kontrolleinheit. Ridge, Meryt... Wir drei kümmern uns um Sabbathan und Baalsulgor.
Ta´shar nickte.
"Ich warte schon lange darauf, Sabbathan in meine Klauen zu bekommen!" knurrte Ridge.
"Du wirst deine Chance bekommen!" sagte T-Bone. "Aber laß dich nicht von deinem Hass fehl leiten. Wir müssen einen klaren Kopf bewahren!"
"Keine Sorge!" grunzte dieser.

Die Basis war mittlerweile in Alarmbereitschaft versetzt worden. Sabbathan und Baalsulgor starrten in der Abgeschiedenheit des Thronsaales auf den großen holographischen Bildschirm. Sie sahen Bilder von zerstörten Droiden im Haupthangar. Beide Ceratonen waren außer sich.
"Wie zum Teufel sind sie bloß in die Basis gelangt?!" fluchte Baalsulgor.
"Diese ganz Schlacht war nur ein Ablenkungsmanöver! Dieser verdammte Erdling muß vernichtet werden!" sprach Sabbathan wütend. "Verstärken Sie die Wachen und beordern Sie einige Cybertanks zurück!"

Auf der Ebene südlich von der Basis war die Schlacht zwischen den Freiheitskämpfern und den Maschinen in vollem Gang. Galthraner, Arkonier und Droiden waren im Nahkampf verstrickt. Aber es gab immer noch mehr Droiden als Rebellenkämpfer. Nalz hatte seine gesamten Reserven in die Schlacht befohlen. Es wurde hart und verbissen gekämpft. Niemand wich auch nur einen Zentimeter zurück und noch immer stand das Ergebnis auf unentschieden.

Meryt folgte zusammen mit T-Bone und Ridge dem Gang, der vom Hangar in die Basis führte. Sie mußten sich Flur um Flur gegen die Kampfdroiden erobern.
Sie stießen immer wieder auf Droiden und Saurier der ceratonischen Leibgarde. Es blieb ihnen nichts anderes übrig, als sich an ihnen vorbei zu kämpfen und dabei möglichst wenig Zeit zu verlieren.

Ta´shar, Skjeld und Horgh vermieden den direkten Weg zur Kontrolleinheit, wo sie Gefahr liefen, auf Wachen und Droiden zu stoßen.
Sie benutzten verborgene Passagen und Brücken zwischen den Gebäuden, die ihnen der Ceratone Mick auf den Plänen aufgezeichnet hatte. Von dort aus konnten sie ihren Verfolgern aus dem Weg gehen, die auf den Straßen nach ihnen suchten.

Die Gruppe von T-Bone hatte den Saal schon beinahe erreicht, in dem sich Sabbathan versteckte, als plötzlich eine ganze Patrouille von Kampfdroiden um die Ecke eines Flures vor ihnen bog und das Feuer eröffnete. T-Bone und seine Begleiter wichen zurück und suchten nach einem Ausweg. Immer mehr Kampfdroiden erschienen und überall in der Basis ertönten Alarmsirenen. Sie saßen fest!
 

© T-Bone
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