Der Weiße und der Schwarze Drache
Die Legende über die Drachen von Shadow-Master
Danksagung

Ich bin Shadow-Master. Ich werde mich am Ende nochmal vorstellen. Ich möchte meinen drei Freunden danken, denn ohne sie wäre dieser Roman nie entstanden! Ramona Rudolph hat mich auf die Idee gebracht. Sie hat mir eine Legende von einem Mönch erzählt, und so kam ich auf die Idee, ihr doch mal meine zu erzählen. Kornelia Schreiber war die erste, die von meinem tiefsten Wunsch und Traum erfahren hat. Durch ein Briefwechsel hat sie mich noch näher an meinen Traum heran geführt. Ich möchte natürlich Silvana Belka nicht vergessen, denn durch sie entstand die ganze Situation! Ich möchte euch drei ganz herzlichst dafür danken und widme euch diesen Roman! Nicht nur den Roman widme ich euch, sondern auch meine Sammlung mit den Geschichten! Ich möchte nicht, dass diese Sammlung bei mir verstaubt. In dieser Sammlung steckt nicht nur ein teil meiner Seele sondern auch meines Glaubens, meines Herzens und meines tiefsten Wunsches, auf dem Rücken eines Drachen, mit ihm, durch die Lüfte, frei wie ein Vogel, zu fliegen! Denn man sagt, dass man in der Luft frei ist. Frei von Verpflichtungen, von Gesetzen, Sorgen und so einigem Mehr. 
Vielen Lieben Dank!!! Danke Kornelia, Ramona und Silvana!
Euch verdanke ich, dass dieser Roman überhaupt erst entsteht!

Der Roman handelt von: 
Freundschaft, 
Gut und Böse,
Leid und Trauer,
Freude und Schmerz
und noch vielem mehr.

Nach diesem Roman sagt ihr vielleicht: "Ja, hier ist ein Teil von mir mit dabei"!

Nun, laßt uns beginnen. Ich wünsche euch noch viel Spaß beim Lesen!!! 

Ich möchte Moordrache natürlich nicht vergessen. Er hat den Roman online gestellt, dafür bin ich auch sehr dankbar: "Dankeschön!!"

PS: Es gibt hier drei Fäden. 
Faden A ist: Ich ( also der Autor ) erzählt euch die Geschichte 
Faden B ist: Renner erzählt die Geschichte
Faden C ist: Shadow erzählt die GeschichteProlog.

Faden A
Prolog

Er wachte neben seiner Frau auf. Es war noch recht früh am Tage, eigentlich eher noch Nacht, doch für ihn begann jeder Tag um diese Uhrzeit. Das einzige, was zu hören war, waren die Äste, die sich im Wind bogen. Er nahm einen süßlichen Duft wahr, als er das Fenster öffnete, dabei atmete er tief ein und leise wieder aus. Dies wiederholte er ein paar mal und drehte sich danach zu seiner Frau. "Ich geh Frühstück machen, du kannst bis dahin ja noch schlafen." dachte er sich, als er sie ansah. Sie kannte weder seinen richtigen Namen, noch sein wahres Alter. Er meinte immer, dass es besser wäre, wenn sie von alle dem nichts weiß, jedoch nahm er sich diesmal vor, es ihr zu sagen, denn er wußte, dass seine Zeit bald gekommen war, vielleicht schon an dem heutigen Tag. Um die schockende Nachricht etwas angenehmer zu machen, wollte er ein Frühstück machen, was sie nicht so schnell vergessen sollte. Im Zimmer roch es nach dem süßen Duft, der von draußen durch das offene Fenster kam. Er ging leisen Schrittes auf den Holzdielen entlang und dabei knarrten sie leise, so als wollten sie gleich brechen, oder seinen 65 Kilo nachgeben. Auch die Treppen taten das gleiche, da dieses Haus schon etwas älter war. Es war wie jeden Morgen, sie knarrten zwar, aber hielten stand. Er hatte ein sehr großes Ehrgefühl vor Mutter Natur und deswegen ließ er es in den Farben, wie es gewachsen war. Er wollte es auch gar nicht anders. "Renner, du solltest die Dielen und die Treppen endlich mal erneuern lassen und das Holz Mutter Natur zurück geben, was du von ihr Geliehen hattest." Murmelte der sehr alte Mann vor sich her. Als er in der Küche ankam, strahlten ihn als erstes die Augen seines Hundes an. Dies war nichts Ungewohntes, doch machte diesmal der Hund einen kleinen Freudensprung und somit machte er das Licht an. Mit dem Sprung war er gerade hoch genug um den Schalter für das Licht zu erreichen. Renner bedankte sich freundlich mit einer kleinen Streicheleinheit und öffnete, nachdem der Hund Kudo zufrieden sich in sein Körbchen legte, den kleinen Hängeschrank. Die Ohren waren sofort spitz aufgerichtet, denn auch der Schrank quietschte leise vor sich her. Renner jedoch schüttelte den Kopf, so als wolle er sagen, alles quietscht und du machst nichts dagegen. Er nahm das Trockenfutter für den Hund raus und schüttete es in Kudos Napf. Diesen stellte Renner auch an seinen gewohnten Platz, jedoch blieb Kudo diesmal liegen und rannte nicht wie üblich zu dem Napf hin und fing an zu fressen. Renner störte dies jedoch nicht weiter und begab sich zum Kühlschrank und holte die Eier, Butter, Marmelade und das Brot heraus. Dabei gähnte er und schaute auf die Uhr. "Was, erst viertel nach vier?" dachte er erschrocken und wußte, warum der Hund noch keine Anstalt auf den Futternapf machte. Es war nicht die gewohnte Zeit, er war eine dreiviertel Stunde zu zeitig aufgestanden, aber das machte ihm nichts aus. Er kochte sich seinen morgendlichen Tee. Als Renner seinen Tee geleert hatte, war es genau fünf Uhr morgens. Jetzt begab sich Kudo zum Napf und fraß das Trockenfutter. Renner hingegen weichte heute von seiner Gewohnheit ab und machte sich auf zur Tür, zog sich seinen Mantel über und ging hinaus. Heute wollte er den Morgenaufgang miterleben und da die meisten Läden heute auch schon eher aufmachten, wollte er dies ausnutzen und seiner Frau noch eine Art Abschiedsgeschenk Kaufen. Als er eine ganze Weile gegangen war, ging die Sonne auf. Es bildete sich ein wundervoller roter Himmel, so als würde er brennen oder Feuer gefangen haben. So etwas hatte er nicht selten gesehen, doch heute genoss er den Aufgang richtig und versank ein wenig in Gedanken. Der Schmuckladen hatte glücklicherweise schon auf, als er vorbei ging und so machte er sich auch keine Umstände und ging hinein. Renner hatte vor zwei Tagen eine Kette zurücklegen lassen, die er heute abholen wollte und auch tat. Nachdem er bezahlt hatte ging er wieder in Richtung Haus. Die Tür machte eine freundliche einladende Geste, auch wenn es sein eigenes Haus war. Er trat ein und ging zurück in die Küche und machte das Frühstück. Für ihn war es ein weiteres mal Tee kochen, aber das machte ihm nichts aus. Er bereitete alles vor und während er die Eier kochte las er in der Zeitung. "Schon wieder ein Überfall, das kann doch nicht so weiter gehen." Beschwerte er sich leise, über das Tagesblatt. Als die Eieruhr klingelte, legte er schnell die Zeitung aus der Hand und machte das Frühstück nun komplett fertig. Renner hatte alles auf ein Tablett gestellt, damit er das Frühstück ans Bett servieren konnte. Man hörte ein weiteres mal die Treppen knarren und später auch die Dielen, als er das Zimmer leise betrat. Kudo wollte mit hinein, doch Renner schüttelte den Kopf und Kudo blieb vor der Tür liegen. Renner sah auf dem Boden vor seinem Bett Kirschblütenblätter, die der Wind durch das offene Fenster hinein geweht hatte. Das Merkwürde daran war aber die Formation, wie die Blätter lagen. Sie lagen so verteilt, dass sie eine Träne ergaben. Er stellte das Tablett auf seinem Nachtisch ab und machte das Fenster zu, dabei roch es immer noch so süßlich. "Nein, das kannst du Kudo nicht antun, das hat er nicht verdient!" dachte er sich und ging noch einmal zur Tür und ließ den Hund hinein. Kudo wollte schon aufs Bett springen, als Renner den Kopf schüttelte und auf seine Seite, neben dem Bett, zeigte. Kudo legte sich brav auf die gezeigte Seite und Renner weckte seine Frau Jane. Sie schlug verschlafen die Augen auf und er hielt ihr ihren Kaffee unter die Nase. "Er riecht fabelhaft. Aber warum jetzt schon?" fragte sie etwas verstohlen. "Nun, ich habe dir etwas zu sagen und..." unterbrach er sich und schaute etwas nach unten, um sich ihrer direkten Blicke zu entziehen. "Frühstücken wir erst einmal und dann verrate ich dir, warum, einverstanden?" wich er dem ersten direkten Gespräch darüber aus. Sie wollte zwar näheres darüber wissen, aber nickte stumm und akzeptierte diesen Vorschlag erst mal. Während die beiden aßen überreichte Renner das Geschenk und konnte es nicht mehr zurückhalten und fing an zu erzählen: "Jane, es ist wahrscheinlich unser letztes gemeinsames Frühstück." Dabei machte er einen Wink, um Kudo aufs Bett zu lassen. Der Hund machte mit einem Satz auf das Bett und legte sich zwischen Jane und Renner. "Mein richtiger Name ist Renner, den habe ich vor vielen tausend Jahren erhalten", setzte er fort. "Ich werde heute wahrscheinlich den Kindern in der Stadt die letzte Geschichte erzählen. Wenn Heute der Tag X ist, dann werde ich bald in die letzte Schlacht ziehen und mein Leben verlieren", erklärte er etwas gedämpfter. Dabei machte Jane das Geschenk auf und brach fast in Tränen aus, als sie las was auf der Kette eingraviert war: "Damit Du mich niemals vergisst, in Liebe dein Mann!" Sie riss sich jedoch zusammen und schluckte die Tränen hinunter, denn sie wusste, dass es schon schwer genug sein muss ihr dies alles zu sagen und versuchen zu erklären und Tränen würden dies nur noch schwerer machen. "Also sind die Geschichten, die du notiert hast, alle wahr, oder?" Dabei schaute sie ihm in die Augen und er gab ein "Ja." als Antwort. Dadurch, dass sie ihm in die Augen schaute, wusste sie, dass er nicht log. Jetzt brach sie wirklich in Tränen aus. Er nahm sie in die Arme und tröstete sie. Kudo machte dafür ein wenig Platz und legte sich auf seinen Schoß und sah ihn richtig getrübt an. "Kümmerst du dich bitte um Kudo, er war mir ein langer und treuer Begleiter. Ich möchte, dass es ihm gut geht, er hat es sich verdient in diesem Haus zu bleiben und vor allem bei dir zu bleiben." Sprach er ruhig. Mit einem schluchzenden "Ja." gab sie zu verstehen, dass sie sich gut um ihn kümmern werde. Er hielt sie für einen kurzen Augenblick noch mal richtig fest und küsste sie anschließend, zum Abschied. "Lebewohl mein Schatz." waren seine letzten Worte, bevor er aufstand und zur Tür ging. Der Hund sprang auf und folgte ihm bis zum Bad. Vor dem Bad wartete er Geduldig bis Renner wieder heraus kam. Renner hatte seine schwarze Kleidung angelegt und ging zur Haustür. Dahin folgte ihm auch der Hund. Renner dreht sich um und nahm auch ihn in den Arm. Dabei machte er ein neues Halsband fest. "Das, mein alter Freund, ist für dich, damit auch du mich nicht vergisst." sagte er und lächelte den Hund an. Der Hund bellte kurz und machte einen kleinen Schritt zurück. Das Bellen sagte Renner soviel wie: "Machs gut und viel Glück im letzten Kampf, mein alter Freund!" "Nun geh schon zu Jane und tröste sie, so gut du nur kannst!" Verscheuchte er Kudo und ging danach aus dem Haus in Richtung Stadt, zu den Kindern. Nachdem er zum dritten mal den Weg von 15 Minuten gegangen war, begrüßten ihn auch schon die Kinder. "Was wirst du uns heute erzählen und warum bist du so schwarz gekleidet?" fragten sie neugierig. "Lasst mich erst einmal auf die Treppe da drüben setzen, dann werde ich euch meine Geschichte erzählen, ihr werdet alles von mir erfahren, was man nur über mich erfahren kann." Antwortete er auf die Frage und lachte die Kinder freundlich dabei an. Als er sich auf die Treppe gesetzt hatte, fing er an zu erzählen...
 
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Und schon geht's hier weiter zum 1. Kapitel: Wie das Böse entstand

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