Magische
Welt
Íja Macár
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 Das magische Gen / K6 (Achim Raschka)

Fryijo
K7
 von: Silverwolf

Solange Fryijo sich erinnern konnte, lebte er in Dráau, einem kleinen verschlafenen Fischerdorf an Eremagjus nördlichem Küstenabschnitt. Er lebte dort bei den "Gelehrten Brüdern von Dráau", einer Bruderschaft des Itschcó – Erschaffer der Büsche, Sträucher und Blumen. Sein einziger lebender Verwandter war seines Wissens sein Onkel Fredwald; ein Bruder seiner Mutter - wie Fryijo bis anhin dachte. 
Die "Gelehrten Brüder von Dráau" gehören zur Bruderschaft des Itschcó und verbringen deshalb auch die meiste Zeit mit dem Studium der Naturwissenschaften. Íja Macár kennt ja bekanntlich sieben solcher Bruderschaften welche übrigens auch Frauen offenstehen. Jeder dieser Vereinigung hat sich einen bestimmten Gott als Schutzpatron genommen. Itschcó; Gilé; Híth; Réco; Munkó; Vanschóe und Ulmvá sind die verschiedenen Schutzgötter der jeweiligen gleichnamigen Bruderschaft. Doch darf eine solche Bruderschaft nicht mit dem Priestertum verwechselt werden. Trotz der obligaten Mönchskutten und der Gottesnähe, verstehen sich die Männer und Frauen der Bruderschaften als reine Wissenschaftler und Forscher. Naturkunde, Altertumsforschung (Archäologie) und andere Wissenschaften sind ihre Leidenschaften. Die Häuser der Bruderschaften stehen auch jedermann offen und gelten Landesweit als die besten Schulen und Universitäteten. Nur die Kunst der Waffenführung und die Kampfmagie lässt sich hier nicht lernen. Doch beherrschen die Männer und Frauen eine geheime, waffenlose Kampfkunst, welche sie zu ihrer Verteidigung oder zum Schutz bedrohter Wessen auch wohl zu handhaben wissen. Die Mitglieder dieser Bruderschaften müssen bei der Aufnahme in die Vereinigung einen Eid ablegen, ein Leben in Frieden und Eintracht mit der Natur zu führen. Das Ziel dieser Bruderschaften ist es, möglichst umfassendes Wissen über die Pflanzen- und Tierwelt von Íja Macár in Erfahrung zu bringen.  Die Mitglieder dieser Vereinigung sind auch oft auf Reisen und deshalb überall in Íja Macár anzutreffen, oft auf der Suche nach unbekannten Pflanzen und Lebensformen. Im Haus des Itschcó findet sich auch die grösste Sammlung der Flora und Fauna Íja Macárs. 

Fryijo wusste nicht, wieso er gerade bei der Bruderschaft als Student aufgenommen wurde jedoch hatte ihm die Ausbildung stets Spass gemacht. Nie ist in seiner Vergangenheit etwas aussergewöhnliches geschehen, was Fryijo dazu veranlasst hätte, sich für etwas aussergewöhnliches  zu halten. So verbrachte er seine Zeit meist bei mathematischen Berechnungen, naturwissenschaftlichen Studien wie Astronomie, Alchemie, Physik und Magie, um nur einige der Fächer zu nennen. Natürlich gehörten auch Heilkunst, Kräuterkunde und Botanik dazu. Nur mit dem Schreiben wollte es nicht so recht klappen. Der Gänsekiel wollte irgendwie nicht in seine doch sehr grossen Hände passen. Mit der Zeit lernte der Junge dennoch das Schreibzeug einigermassen zu beherrschen. Jedenfalls waren seine Werke mit den Jahren immer mit weniger Klecksen übersät und auch seine Schrift wurde langsam leserlich. Onkel Fredwald überzeugte sich Halbjährlich  persönlich über die Fortschritte seines Neffen und besuchte ihn deshalb Regelmässig in Dráau. Auch war Fryijo oft zu Gast bei seinem Onkel, und verbrachte regelmässig einige Tage in Baneju.

Wenn es das Schicksal  mit Fryijo nicht anders vorgesehen hätte, währe der junge Mann bestimmt als 18-jähriger der Bruderschaft beigetreten und hätte sein Leben Itschcó geweiht. Aber kurz nach seinem 17. Geburtstag erreichte Ihn die Nachricht von der Hochzeit seines Vetters, und Fryijo machte sich auf den folgenschweren Weg nach Baneju, wo ihn das seltsamste Abenteuer begegnete, welches einem jungen Menschen widerfahren kann. Gerade weil Fryijo mehr im Schutz und Frieden der Klosteranlagen aufwuchs, war er nicht gerade optimal auf die Gefahren dieser Welt vorbereitet. Seine kräftige Postur mit einer Körpergrösse von gut 5,5 Fuss [etwa 1.85m / Anm. des Autors] täuschte dennoch nicht über sein jugendliches Alter hinweg. Seine blonden, fast schulterlangen Haare umrahmten ein sonnengebräuntes, noch kindliches Gesicht, aus dem seine blaugrünen Augen fröhlich und offen in die Welt hinausblickten. Fryijo war von einfacher, wenn nicht gar naiver Art, ein Bursche eben, welcher noch nichts über die Schlechtigkeiten dieser Welt wusste.


...und so setzt sich das Abenteuer fort:
Zukunftsreigen -K8 (Silverwolf)

... wenn Ihr aber noch weitere Fortsetzungen kennt, dann mailt mir diese bitte!
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