Magische
Welt
Íja Macár
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 Schmales Land / K17 (Sylvia)
 

Cornabs Turm
K45
 von: Rubaan

Zarit traute seinen Augen nicht. Er stand vor Cornabs Turm! Er hatte sein Ziel wahrhaftig erreicht und war nicht tot! Er vergaß alle Schrammen, Beulen, Kratzer und Verletzungen, die er auf dem Weg hierher erlitten hatte und starrte auf den Turm. Dabei war ihm jedoch nicht wohl. Der Anblick war mehr als gruselig. Der Turm war schon ziemlich baufällig, an den vergitterten Fenstern thronten Wasserspeier. Das Tor wie riesig und anscheinend aus Chrom, jedoch sehr rostig. Auf einmal durchbrach ein Lichtstrahl die Finsternis. Er kam aus dem obersten Fenster des Turms! Zarit blickte hinauf und erzürnte fürchterlich. Er ballte die Faust und Tränen der Wut flossen aus seinen Augen. Plötzlich glotzten ihn 100 gelbe Augen aus einem Spalt in der großen, verrosteten Chromtür an. Er machte einen Schritt zurück, und kurz darauf flogen unzählige Fledermäuse an ihm vorbei. Sein Herz begann schneller und stärker zu schlagen. Er war jedoch wild entschlossen, das Geheimnis um Cornabs Turm zu lüften.

Er öffnete mit großer Mühe die Tür und sah sich in der Eingangshalle um. Es war noch düsterer als draußen. Obwohl zwei Fackeln brannten, war es fast stockdunkel, so daß er fast nichts sehen konnte. Das einzige, was er erkennen konnte, waren einige Löcher im Boden, den herumwirbelnden Staub und die Spinnennetze in den Ecken. Zarit bekam eine Gänsehaut, doch ging Schritt für Schritte weiter und stolperte über eine Stufe. Er konnte sich noch halten und entdeckte die Stiege, die in den zweiten Stock führte. Er rannte hinauf, als er oben ein Licht blinken sah. Der zweite Stock war deutlich heller und auch größer. Es war eine riesige Halle mit allem drum und dran. Ein rießiger, schwarzer Kessel, ein altes Bett und weitere Dinge, die man so braucht. "Das muss Cornabs Wohnung sein!" dachte Zarit. Er sah sich jedoch nicht weiter um und stürmte die Wendeltreppe hinauf. Nach dem ersten Schritt wurde ihm bereits schwindelig. Er lief hinauf, immer wieder im Kreis und langsam wurde alles dunkler. Auf einmal sah er gar nicht mehr. Er wollte umkehren, doch irgendwie wurde er hinaufgezogen. Er ging weiter, und wenn er nicht schon wüsste, daß er eine rießige Spirale hianufgeht, würde er wohl wirr herumlaufen und irgendwann herunter fallen. Nach langem Gang über ca. 2000 (!) Stufen war er in der obersten Kammer des Turmes angelangt.

Ihn und die Antwort auf all seine Fragen trennte nur noch eine alte, morsche Holztür. Er trat sie auf und sie fiel auseinander. Zarit glotze verdutzt auf die Holzsplitter am Boden und bewegte sich auf einen roten Kristall zu, der aus der Dunkelheit heruasglitzerte. Er berührte ihn, und der Raum wurde hell. Zarit blickte auf den Boden und bekam einen der größten Schrecken seines Lebens. Auf dem Boden lag ein dünnes, großes Skelett mit einem kleinen Buch in der Knochenhand. Er erschauderte nochmals und nahm das Büchlein an sich. Auf dem staubiegn Einband standen die Worte: Cornabs Tagebuch. Zarit schlug das Buch auf, doch alle Buchstaben waren verwischt. Er blätterte das ganze Buch durch, doch nichts war lesbar außer die letzte Seite. Dort standen die Worte: "Die Studien sind beendet und das Elixir gelungen. Doch das machte mich nicht fröhlicher, da die Vision des Sehers äußerst unerfreulich war. Nächster Tag: Die Prophezeiung war falsch. Das..... Was ist das? Es ist da! Das bedeutet, mein Leben wendet sich dem Ende zu. Der, der das liest, soll meine geplagte Seele befreien und meinen Turm retten. Und der, der diese Zeilen liest, muss...." Zarit legte das Buch auf einen Tisch, neben dem ein funkeld weißes Elixier brodelte. Plötzlich hörte er ein Zischen und dann ein schrilles Kreischen hinter sich. Er drehte sich um und starrte in ein Auge. In ein riesiges, leuchtendes, böses Auge.....
 


...und so setzt sich das Abenteuer fort:
Das Auge -K52 (Andreas Götz)

... wenn Ihr aber noch weitere Fortsetzungen kennt, dann mailt mir diese bitte!
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