Magische
Welt Íja Macár |
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Mondharfe / K86
(Elfenfeuer)
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von: Rona
Sturmreiter
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Barum. Barum. Barum. Seit Stunden folgten sie jetzt schon diesem Pfad. Er hatte schon viel erlebt in seinem Leben, aber der heutige Tag würde ihm für immer im Gedächtnis bleiben. Er erinnerte sich an den Morgen, als plötzlich eine Möhre vor seiner Nase aufgetaucht war. Er hatte schon genug gefressen, aber Guido hatte sofort das Grasen eingestellt und war los marschiert. Wenn Guido sich mal etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann half kein Zureden und auch keine Gewalt. Zudem liebte er Möhren über alles. Ansonsten war er kein besonders heller Kopf, dieser Guido. Welcher Ochse, der etwas auf sich hielt, ließ sich so einen Namen verpassen? Er selbst trug den Namen Stampfer und war stolz darauf, denn er hatte sich diesen verdient. Guido hatte auch dann nicht von der Möhre abgelassen, als er, Stampfer, ihn darauf hingewiesen hatte, dass er dieser Möhre nicht näher gekommen war. Also hatte Stampfer bei gegeben und war neben Guido hergelaufen. Dass sie dabei ihren Karren zogen, war ihnen erst viel später aufgefallen, als sie die Straße erreicht hatten. Dann war die Möhre verschwunden, aber dafür hatten sie gewusst, wo sie waren: Auf dem Weg nach Hause. Es wunderte ihn ein wenig, dass er sich noch so genau an all diese Dinge erinnern konnte. Aber vielleicht lag das ja auch an der Begegnung mit diesem seltsamen Zweibeiner. "Folgt weiter dem erdigen Band festen Bodens. Kein Ausflug in das frische Gras, welches so verführerisch duftet. Kein Halt, wenn das was ihr zieht, zu schwer auf euren Schultern lastet. Immer geradeaus, bis ihr wieder auf Zweibeiner stoßt. Dann ist euer Auftrag beendet." Diese Worte hatten sich in seinen Kopf eingebrannt. Diese Zweibeiner waren manchmal wirklich seltsam. Aber er kannte sich so langsam mit ihnen aus. Am einfachsten hatte man es, wenn man tat, was sie wollten. Dann kam man meist sehr schnell wieder nach Hause und zu frischem Futter. So viele Gedanken hatte er sich noch nie gemacht. Irgendwie war dieser Tag seltsam verlaufen. Langsam dämmerte es, aber er machte sich keine Sorgen. Bald würden sie zu ihrem Zweibeiner kommen. Und der würde ihnen sicher einen schönen Platz im Stall anbieten und sie würden gutes Heu zu fressen bekommen. Er fühlte sich gut. Besser als gestern. Guido hatte sich einmal beschwert, er würde nicht mehr mitkommen, weil Stampfer zu schnell renne. "Bist wie früher!" Aber er fühlte sich tatsächlich auch so wie früher: stark und jung. Auch wenn Stampfer plötzlich
mehr nachdachte als früher, dauerte es immer noch lange, bis er einen
Gedanken gefasst hatte. So merkte er kaum, dass sie die gepflasterte Straße
erreicht hatten und sich das "Barum", das ihren Weg bisher begleitet hatte,
in ein gleichmäßiges Rattern verwandelt hatte.
"Herr, wir haben auf dem Karren
was gefunden!" Tollpatsch stürmte in die Küche, wo seine Herrin
und sein Herr beieinander saßen und redeten. In seinen Händen
hielt er ein großes Buch.
© Rona
Sturmreiter
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... und so setzt sich das Abenteuer fort: Kein Schinken -K100 (Rona Sturmreiter) ... wenn Ihr aber noch weitere Fortsetzungen kennt, dann
mailt
mir diese bitte!
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