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Die Völker von Íja Macár

Vorbemerkung: Um wirklich alles über jedes Volk zu erfahren, das es hier zu erfahren gibt, sollten wirklich sämtliche Abschnitte innerhalb dieses Kastens gelesen werden. Denn einige Begebenheiten und Zusammenhänge, die zwei oder gar mehr Völker gleichzeitig betreffen, werden oft nur einmal erwähnt (meist bei dem Volk, das dadurch am stärksten beeinflußt wurde oder dem diese 'Sache' am wichtigsten erscheint).

Im Anschluss werden folgende äußerst interessante Völker näher betrachtet:


Die Menschen:

Im Unterschied zu den anderen Völkern (v.a. Elben und Zwerge) verteilen sie sich beinahe über die gesamte (bekannte) Welt (etwa so wie bei uns Europa- Asien- Afrika). Natürlich gibt es genauso Unterschiede wie auf unserer Welt; die Hautfarbe unterscheidet sich ebenso wie die Kultur von Kontinent zu Kontinent und von Halbinsel zu Halbinsel. Auch anders als bei den anderen Völkern glauben die Menschen an vielerlei unterschiedliche Götter. Die älteste und auch verbreitetste Religion der Menschen handelt natürlich von den Göttern, denen die Menschen als erstes (für längere Zeit) begegneten: den Mullsróm. (s. Íja Macár und seine Geschichte)

Doch seit die ersten Menschen Kontakt mit den Zwergen und später auch mit den Elben hatten, wird diese Religion immer mehr von dem Glauben an die Svalten und Kudtré verdrängt, worauf die Zwerge und Elben sogar stolz sind, da sie die Mullsróm als puren Aberglauben betrachten.
Zunächst waren die ersten Menschen jedoch aus reiner Furcht vor der unbekannten Macht der mysteriösen Zwerge und Elben, aber auch wegen dem erhofften Schutz vor den noch mysteriöseren und unbekannteren Chrúms und Dämonen, von denen diese für die Menschen fremden Völker ständig erzählten, zu deren Glaube übergetreten. Aber die meisten von ihnen erkannten bald, daß an den Svalten und Kudtré durchaus etwas Wahres sein konnte, blieben dieser Religion schließlich treu und zogen weitere Menschen mit sich ... und damit in den Schutz der Zwerge und Elben ... aber auch in die Wirren gigantischer Kriege hinein. Die Gemeinde der Svalten- und- Kudtré- Gläubigen wächst seither von Jahr zu Jahr - offensichtlich unaufhaltsam.
Natürlich gab es auch Menschen, die sich nach Jahrhunderten wieder von den Zwergen und Elben und deren Götter abwandten.
In dem Teil von Íja Macár, der in etwa der Karte entspricht, stellen die Mullsróm- Gläubigen allerdings eine Minderheit (ca. 20%) dar, die sich aber durchaus zu behaupten weiß.

Im Laufe der Hunderte von Generationen (sowohl vor als auch nach der Begegnung mit den Zwergen und Elben) folgten einzelne Menschen oder Volksgruppen (in einem Fall sogar die Bevölkerung eines ganzen Subkontinents) ganz anderen Göttern, denen die meisten bis heute mehr oder weniger treu blieben, wenn sie nicht wieder neue Götter fanden, die ihnen das 'Blaue vom Himmel versprachen'. Die meisten dieser neuen Götter stammen aus dem Götterkrieg und teilweise aus experimentellen Zeiten davor. Es sind meist nur bescheiden mächtige Dämone oder Halbgötter - von den Svalten und Kudtré genauso, wie von den Mullsróm geschaffen -, die seit Ende des Götterkrieges schlicht arbeitslos sind und hier eine neue Aufgabe gefunden haben. Einige dieser 'Klein- Götter' sind leider recht kriegerisch veranlagt, was natürlich auch auf die jeweiligen Gläubigen abfärbt.
Was natürlich nicht heißen soll, daß alle anderen Menschen weitgehend friedlich sind - im Gegenteil! Wie sollte es auch anders sein, mußten die Menschen (oder zumindest relativ viele von ihnen) immer wieder versuchen, ihre eigene Macht und ihren Einflußbereich - oder einfach nur ihren Reichtum - ständig zu mehren... meist auf Kosten anderer Menschen oder sogar ganzer Völker.

Ganz zu Beginn der Geschichte der Menschheit betrachtete dieses Volk (=die Menschen) die Zauberei als eine nur den Göttern vorbehaltene Kraft, Wunder zu bewirken. Einzelne Kritiker dieser These (also diejenigen, deren direkte Nachfahren oder Schüler - oder wiederum deren Nachfahren oder Schüler *g* - meist Priester oder Schamanen genannt wurden) versuchten schließlich, die Kraft der Götter auf sich zu übertragen.
Irgendwann entwickelten sich daraus nach und nach die späteren 'magischen Berufe', die nochmals stark beeinflußt wurden, als sie Kontakt mit den Zwergen und Elben hatten (was zunächst in erster Linie die Svalten- und- Kudtré- Gläubigen Menschen betraf, sich später aber auch auf die übrigen Menschen übertrug - nicht zuletzt durch diejenigen, die sich von den Zwergen und Elben wieder abwandten). (...ist soweit noch alles klar?? ;-) )

Die Technik erfuhr unter den Menschen nur selten einen nennenswerten Fortschritt. Mit den Kenntnissen der Zwerge (siehe dort) können die Menschen beim besten Willen nicht mithalten. (...tiefstes, finsterstes Mittelalter...) Richtige Wissenschaftler gibt es kaum. Die relativ wenigen Entdeckungen und Erfindungen, die von den Menschen stammen, basieren meist auf besonders ideenreiche Handwerker ... und dem puren Zufall.

In der heutigen Zeit sind die meisten 'Priester-Nachkommen' (= Zauberkundige) von ihrer Ausbildung an spezialisiert. Aufgrund der sehr komplexen Materie haben sie auch kaum eine andere Chance, sich der magischen Kräfte der Welt zu bedienen - wenn sie erfolgreich sein wollen.

Im Folgenden sind nur die wichtigsten Gruppen aufgezählt. Es gibt - vor allem bei den 'primitiven' und sogenannten 'Naturvölkern' - durchaus noch einfache Schamanen oder 'Medizinmänner' und natürlich auch Mischtypen aus den 'alten' und 'modernen' Formen, wie etwa die Hexen (=Druide + Priester + Heiler (+ Frau ;-)) o.ä.):

- Die Magier

Insbesondere durch die hochentwickelte Kunst der Zwerge beeinflußt, versuchen sie stets wenigstens halb so gute Gegenstände (meist Waffen, Rüstungen, scheinbare tägliche Gebrauchs- Gegenstände) aus bereits magischen Materialien herzustellen. Das 'halb-so-gut' gelingt nur ganz wenigen, die meisten bleiben weit darunter! Bei ihren magischen Künsten verwenden sie fast ebenso oft Metall wie Holz, Leder und Stoffe, manchmal auch Ton und Keramik. Sie mögen feste Stoffe viel lieber als flüssige, da sie - zu ihrem eigenen Bedauern - nicht in der Lage sind, letztere magisch zu behandeln.

- Die Zauberer

Sie entwickeln (mehr durch die Elben beeinflußt) ständig neue Zauberformeln, um ihre Umwelt wenigstens vorübergehend zu verändern (dauerhaft geht das sowieso nicht !! - ausgenommen vielleicht bei den Göttern), und wenden sie natürlich auch an - angeblich ausschließlich zum Wohle der Menschheit.
Dabei konzentrieren sich seit ein paar Jahrzehnten immer häufiger einige der Zauberer auf die reine Kunst der Illusion, da sie sich oft wesentlich weniger kräftezehrend auswirkt (sie verändert die Umwelt ja nicht wirklich, sondern 'nur' die Wahrnehmung einzelner (oder mehrerer) Lebewesen).

- Die Druiden

Sie sind wohl noch die urtypischsten unter den (modernen) zauberkräftigen Menschen. Aus allerlei Kräutern und zahllosen anderen Pflanzen, aber auch aus Tieren und deren 'Bestandteile' und aus Mineralien kreieren sie die wirkungsvollsten und verblüffendsten Tränke, Salben und sonstige vorwiegend Heil- und Schutz- Mittel. Dabei kommen sie erstaunlich häufig ohne jeglichen Alkohol aus. Das typische Bild des Miraculix ist da nicht ganz verkehrt :-)

- Die Alchemisten und Alchimisten

Sie stammen von einzelnen, in die Städte abgewanderten Druiden ab, und haben sich den 'modernen' Zeiten viel stärker angepaßt als diese. Dabei hat sich ihre Arbeit nur wenig verändert, lediglich der Anteil der verwendeten Mineralien hat sich auf Kosten der Pflanzen etwas vergrößert, außerdem setzen sie auch diverse andere Materialien (z.B. reine Metalle und Metallerze) ein. Und ihre 'Produkte' dienen immer seltener der Heilung. Nebenbei beschäftigen sich viele von ihnen auch noch mit der Philosophie und ähnlichen 'Künsten'.
Dabei ist allerdings unbedingt zwischen den Alchemisten und Alchimisten zu unterscheiden!
Letztere (die mit i) sind nämlich nur Hochstapler und besitzen keine oder nur wenig Zauberkräfte und Kenntnise über alchemistische Formeln. Sie mixen einfach irgendwelche Extrakte meist mit starkem Alkohol und hoffen, daß die 'Kunden' daran nicht gleich sterben. Manchmal stehlen sie auch entsprechende Formeln von den Alchemisten und verkaufen die daraus resultierenden (meist unbeabsichtigt verpfuschten) Ergebnisse teuer, ohne genau zu wissen, wofür sie gut sind. Natürlich behaupten sie, die anderen wären die Quacksalber und Kurpfuscher.
Die Menschen außerhalb dieser beiden Berufsgruppen vermögen oftmals kaum zwischen ihnen zu unterscheiden.

- Die Hexer (oder 'Dämonisten'?)

Sie beschäftigen sich mit einer ganz anderen Art der Zauberei: sie beschwören Dämone und Geister und versuchen, diese unter ihre Kontrolle zu bringen. Sie stammen vermutlich von uralten Medizinmännern und Geisterbeschwörern ab und schotten sich und ihr Leben nach außen hin meist argwöhnisch ab.
Neuerdings versuchen sie auch, durch die Dimensionen zu wandern, wie sie es gerüchteweise von den Elben gehört haben. Die ersten Erfolge scheinen sich bereits einzustellen. Nur mit der Rückreise hapert es wohl noch ein wenig... (siehe: die Elben!)

- Die Priester und Mönche

Sie sind ausschließlich für die Betreuung der Gläubigen und der Tempelanlagen 'zuständig' (also Seelsorger und Hausmeister in einem?). Natürlich entwickeln sie ständig neue Gebete, doch mit Zauberei hat das wenig zu tun. Manche können allerdings durch heilige Handlungen Krankheiten und diverse Geister und ähnliche Unheil bringende Wesen vertreiben.

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Selbstverständlich gibt es auch noch - nicht weniger wichtige - 'Berufsgruppen', die nun wirklich ganz und gar nichts mit Magie und Zauberei am Hut (oder am Helm) haben, sie manchmal sogar regelrecht verteufeln:

- Die Krieger

Wie der Name schon vermuten läßt, ziehen sie ständig in den Krieg - und wenn gerade keiner zu sehen ist, dann ziehen sie weiter, bis sie einen finden.
Leider ist vielen von ihnen egal für oder gegen wen sie kämpfen, solange sie dafür bezahlt werden oder ein Stück Land als Fürst regieren dürfen. Aber auch hier gibt es einige löbliche Ausnahmen, wie wohl nahezu überall im Leben.
Es gibt zahlreiche Krieger, die niemals Erfahrung mit der Zauberei sammeln konnten und daher - auch durch die mangelnde Allgemeinbildung - deren Existenz strikt bestreiten, manchmal sogar dann noch, wenn sie diese am eigenen Leib erfahren. Natürlich sind nicht alle Krieger einfach nur dumme Kampfmaschinen, relativ viele von ihnen machen einen recht intelligenten Eindruck.

- Die Ritter

Die Ritter machen - auf den ersten Blick gesehen - nichts anderes als die 'einfachen' Krieger, doch tatsächlich unterscheiden sie sich in vielerlei Hinsicht von ihnen:

  • Sie schauen sich genau an, für oder gegen wen sie kämpfen (sollen).
  • Sie kämpfen nur für die 'Gute Sache' (wie sich die auch definieren mag).
  • Sie beschützen stets und jederzeit Waise, Frauen und sonstige wehrlose Menschen - manchmal auch andere Lebewesen -, sie befreien Sklaven, wo sie ihnen begegnen.
  • Sie leben nach einem sehr strengen Ehrencodex. Wenn sie sich nicht daran halten, werden sie von den anderen Rittern geächtet und in schweren Fällen sogar verfolgt und getötet.
  • Die Aufnahmeprüfungen sind strenger und schwieriger als bei Zauberern oder Magiern - das Kämpfen (obwohl sehr wichtig) nimmt dabei den kleinsten Teil ein.
Die meisten Ritter erkennen die Existenz von Zauberkräften durchaus an und respektieren diese, halten deren Anwendung (speziell im Kampf) jedoch für äußerst unehrenhaft.

- Die 'Normalen'

Was soll man zu ihnen sagen? Vor sämtlichen oben erwähnten Berufsgruppen haben die meisten gehörigen Respekt, auch wenn sie oft nicht die genauen Unterschiede zwischen ihnen kennen (z.B. zwischen Magiern und Zauberern).
Unter den 'Normalen' gibt es Bauern, Fischer, Hirten, Handwerker, Händler, Seefahrer, Abenteurer, Diebe, Halunken, Mörder, Räuber und Fürsten aller Art (...und aller Unart).

Einige zusätzliche (nicht unwichtige) Informationen zu den Menschen könnt Ihr im Abschnitt 'die Götter von Íja Macár / die Mullsróm (ff.)' finden!




Die Zwerge:

Als die Welt noch relativ jung war und die Zwerge gerade erst von den Göttern auf Íja Macár (aus-?) gesetzt worden waren, wohnten sie in primitiven, natürlichen Höhlen. Wie auch die Menschen unabhängig von ihnen (die sich etwa am anderen Ende des Kontinents befanden) irgendwann damit begonnen hatten, Hütten zu bauen und darin zu leben, so taten es auch die Zwerge. Irgendwann aber mußten sie erkannt haben, daß die Bergwelt ihnen besondere Vorteile bot - das muß etwa in jener Zeit gewesen sein, als sie das Gold im Innern der Berge entdeckten und bald darauf die Bronze erfanden - und zogen sich immer mehr in die Höhen der Berge zurück. Zu jener Zeit lebten die Menschen übrigens vorwiegend in einem Gebiet nahe des Äquators und befanden sich fast noch auf dem Niveau von späten Steinzeit- Menschen.
Schon bald wohnten die Zwerge nur noch unter der Oberfläche und entwickelten dort im Laufe vieler Generationen besondere Fähigkeiten, die ihnen das Überleben dort erleichterten (z.B. das sehr gute Sehvermögen im Dunkeln und im Infrarot- Bereich). Außerdem wurden ihnen die fernen, flachen Länder und insbesondere das Meer zunehmend unbehaglich und unheimlich.

Durch die vor allem im Winter oft sehr klaren Nächte in den Gebirgen entwickelten sie eine gewisse Liebe zur Astronomie (und Astrologie) und erforschten die Natur der Sterne und der übrigen nächtlichen Erscheinungen sehr genau.

Etwa gleichzeitig begannen sie, ihr technisches Verständnis weiter zu entwickeln und gelangten so in bis dahin nie für erreichbar gehaltene Tiefen der Berge und entwickelten eine bis ins Feinste ausgearbeitete unterirdische (pardon: unter-íjaische) Architektur. Auch entdeckten sie einige interessante Materialien. Nicht nur Edelsteine und Gold und andere Edelmetalle, sondern auch ein ganz besonderes Metall, um das sie sehr bald ihr größtes Geheimnis machten.
Das Wort íja stammt übrigens aus der Zwergensprache und heißt nichts anderes als 'Erde, Boden' und 'Erz'.
Da sie 'erst' ein paar Dutzend (Zwergen-!)Generationen zuvor entdeckten, daß die Magie nicht allein den Göttern vorbehalten ist, lag es natürlich sehr nahe, daß sie dieses neue, magisch 'vorbelastete' Metall fortan für ihre neuentdeckte Kunst verwendeten. Aus diesem (für alle Nicht-Zwerge namenlose) Metall schufen sie - durch Verarbeitung mit dem Element Dolm - ihr berühmtes (aber natürlich auch streng geheimes!) Gsolm.

Während dieser Zeit, da nahezu jeder Zwerg einmal ein Magier wurde (bei einer Lebensspanne von mehr als 700(!) Jahren (wenn weder Krankheit, noch Krieg oder Unfall dazwischen kommt) wäre ein einziger Beruf das ganze Leben lang doch sehr öde), vernachlässigten sie allerdings die Erforschung der Gestirne ein wenig, was dann schließlich zu einer Domäne der Elben wurde, denen sie gerade in dieser Zeit etwa erstmals begegneten. Beide Völker beschlossen recht spontan und schnell, daß ein friedliches Zusammenleben beiden Völkern nur nützlich sein konnte - besonders angesichts der wachsenden Zahl der neidischen (oder einfach nur räuberischen) Feinde beider Völker.

Die Zwerge sind ein sehr zähes Volk. Im Verhältnis zu ihrer Größe (meist etwa drei bis vier Fuß [= 1 - 1,3 m]) entwickeln sie eine sehr große Körperkraft, und eine relativ schwere Wunde wirft sie nicht so schnell um (ein Mensch würde sich dagegen schon von Schmerzen überflutet im Graben wälzen). Auch einem mehrere Tage andauernden, schnellen Fußmarsch durch ein Gebirge oder eine Geröll- Ebene halten sie mühelos stand.

Die meisten Zwerge ergreifen im Laufe ihres Lebens - wie schon erwähnt - mehrere Berufe (nacheinander). Die herausragendsten Berufe sind hier aufgeführt:

- Die Magier und Alchemisten

Sie stellen vorwiegend aus Metallen - und da natürlich besonders Gsolm und seinen durch etliche Legierungen zahllosen Varianten - allerlei magische Dinge her, die sich natürlich unterirdisch oder im Kampf am besten einsetzen lassen. Gerade in den letzten mehrere hundert Jahren entwickelten sie einige magische Waffen, Ringe und anderes, die selbst die Götter manchmal verblüfften und vor Neid erblassen ließen!
Es ist ja auch kein Wunder, denn die Zwerge können wesentlich mehr Zeit mit der Erforschung der Magie verbringen, da sie ja nicht damit rechnen müssen, bereits in wenigen Jahrzehnten an Altersschwäche zu sterben. Und für die Herstellung ihrer 'Metallwaren' können sie sich aus dem selben Grund auch meist viel Zeit lassen - wenn nicht gerade mal wieder Hunderte von Chrúms bereit sind, auf sie einzuschlagen.
Auch in Sachen Alchemie und Heilung kennen sich einige Zwerge gut aus. Die Alchemisten sind dafür da, besondere Flüssigkeiten und Gels herzustellen, mit denen die Magier ihre magischen Waffen etc. noch effektiver, noch magischer machen können. Die Alchemisten erfanden u.a. auch eine Art Schießpulver, das jedoch nur zum Stollenbau u.ä. verwendet wird (für die meisten kämpferischen Zwecke ist die Magie wesentlich effektiver und sicherer).

- Die Techniker

Sie sind in erster Linie für die Entwicklung von hochentwickelten Techniken zur Verarbeitung der Erze und Metalle verantwortlich, aber auch für die Erfindung der ersten Fallen und Geheimtüren und ähnliches.
In jüngster Zeit (=ein paar tausend Jahre) werden die Fallen und Geheimtüren jedoch immer stärker 'magisiert' ;-) .
Außerdem wurde nur durch sie die Herstellung besonders reiner Metalle (in einigen von ihnen konstruierten recht modernen, unterirdischen Hochöfen) und die sehr effektive Nutzung der (auch meist unterirdischen) Wasserkraft ermöglicht. (An die Autoren: Die Dampfmaschine erfanden sie bisher noch nicht - und das sollte bitte (vorerst??) auch so bleiben!!)

- Die Krieger

Ihre liebste Waffe ist die zweischneidige Streitaxt. Und sie kämpfen unermüdlich und mit nahezu unerschöpflicher Energie. Und am liebsten zu Fuß im Gebirge oder sogar unterirdisch, aber auch im freien Feld. Sehr viele Streitäxte sind magisch, doch auch mit normalen kämpfen sie beinahe genauso perfekt und tödlich.
Schwerter und Speere sind ihnen jedoch auch nicht unbekannt, der Kampf zu Pferde (oder Pony) dagegen schon eher.

- Die Architekten und "Goldsucher"

Ihre Glanzstücke sind die endlos erscheinenden Gänge und riesige Ausmaße annehmenden Städte unter den mächtigsten Gebirgszügen. Einige besonders lange Tunnel- Systeme verbinden sogar die Zwergen- Städte weit auseinander- liegender Gebirge komplett unterirdisch miteinander!
Und die Bergarbeiter sind nicht einfach nur Bergarbeiter. Sie entwickelten ihren Beruf zu einer hohen Kunst. Nahezu jeder neue Stollen stößt auch tatsächlich auf ein neues reiches Vorkommen irgendwelcher Metalle oder Edelsteine, so ausgeprägt ist ihr Spürsinn für Lagerstätten.

- Die Geheimnisse der Zwerge
Das Folgende ist (und bleibt!) ausschließlich den Zwergen (und uns, den Lesern und Autoren) bekannt!

Die genaue (?) 'Zusammensetzung' und Bearbeitung des magischen Metalls Gsolm ... (wird nur bekanntgegeben, wenn ein Autor ausdrücklich danach fragt und diese Info in ein Kapitel einbauen möchte! Dann bitte eine spezielle Email an mich, möglichst bitte mit Kurzbeschreibung des geplanten Kapitels. Die genaue Erklärung würde einfach den Rahmen hier sprengen! (...und ich muß mir z.T. erst noch was überlegen...*g*))

Woraus die Zwerge ebenfalls ein großes Geheimnis machen, ist ihre Sprache (sowohl gesprochen als auch in Schrift). Sie würden nur in ganz seltenen und besonderen Situationen einen Menschen in die Geheimnisse ihrer Sprache einweihen. Selbst bei den Elben, denen sie weitaus mehr Vertrauen entgegenbringen, können sie sich nur bei sehr guten Freunden gelegentlich dazu durchringen. (Dies mögen die Autoren bitte berücksichtigen, danke!)

Natürlich - aufgrund ihres sehr tief verwurzelten Mißtrauens jeglichem Nicht- Zwerg gegenüber - würden sie niemals einen Menschen (und nur ganz selten einen Elben) durch ihre unterirdischen Städte, Festungen oder Bergwerke führen. (Die Elben hätten ohnehin kein Interesse - die Atmosphäre unter den Bergen wäre ihnen viel zu bedrückend, düster (nicht nur wegen des Mangels an Licht!) und - im wahrsten Sinne des Wortes - atemberaubend! Die kleineren unterirdischen Vororte der Städte dagegen stehen den Elben und Menschen - in Notfällen und im Falle hoher 'Staatsgäste' - allerdings (fast) jederzeit offen.
Ihre Städte und Festungen sind auf jeden Fall sehr weiträumig, auch verwinkelt und mit Fallen und Geheimtüren übersät. Auch von den Tunneln zwischen den Städten erzählen sie den anderen Völkern nichts.

... weitere Geheimnisse - die's zweifellos gibt - werden bei Bedarf hier notiert...



Die Elben:

Auch sie wanderten lange Zeit durch die Wälder und Ebenen von Íja Macár bevor sie auf andersgeartete (intelligente) Lebewesen stießen. Die ersten waren die Zwerge. Diese näherten sich im Laufe einer (Aus-) Wanderung von Westen einem mittleren Gebirge, die Elben versuchten gerade, dasselbe von Osten her zu umgehen und nach Westen weiter zu kommen. Da war's dann passiert! Die Überraschung war gelungen! Glücklicherweise erkannten beide Völker rasch die Vorteile eines verstärkten kulturellen wie sonstigen (v.a. militärischen) Austauschs und verstärkten diesen in den Folge- Jahrtausenden noch weiter. Nun aber zu den Elben:
Eigentlich lebten sie fast von Anfang an am liebsten im Wald, wo sie auch heute noch am häufigsten zu finden sind. Nahezu jeder Elb liebt außerdem das Meer. Diese Liebe befällt sogar diejenigen Elben, die fast ihr ganzes Leben lang nie auch nur in die Nähe eines Meeres kamen und dann plötzlich davorstehen. Wenn man es genau nimmt, liegt ihre Liebe zum Meer ja in der grundlegenden Liebe zum Wasser allgemein begründet. Sie ist fast noch stärker als die zum Wald.
Als Wohnung dienen ihnen manchmal riesige Bäume, in denen sie leben, aber meist ganz normale Hütten, besonders wo es keine so große oder nur den Elben heilige Bäume gibt.

Prinzipiell sind sie ein sehr friedliches Volk (mit nur ganz wenigen individuellen Ausnahmen während vieler tausend Jahre!), doch zahlreiche äußere Umstände (= Neider, Räuber u.ä.) zwangen sie immer wieder zu großen und kleinen kämpferischen Auseinandersetzungen bis hin sogar zu ausgedehnten, mehr- jährigen Kriegen. Diese Kriege zwangen sie im Laufe der Jahrtausende zur ständigen Entwicklung neuer Kampftechniken und - nach der Entdeckung der Zauberei - wirkungsvollerer Zauberformeln.

Ihrer Friedfertigkeit blieben sie jedoch stets mehr oder weniger treu, sofern es die Umstände zuließen. Das zeigt sich besonders in ihren äußerst fröhlichen und ausgedehnten Liedern und Festen (aber auch die Zwerge stehen ihnen in diesem Punkt in nichts nach, jedoch feiern diese mehr für sich ohne fremde Zuschauer und mit dem (für sie) nötigen Ernst).
Übrigens hat sich das Verhältnis zwischen den Elben und Zwergen vor einigen Jahrhunderten allmählich etwas zu verschlechtern begonnen. Vielleicht liegt es daran, daß sich die Elben in der jüngsten Vergangenheit gelegentlich aus kleineren Kriegen gegen Chrúms und andere heraushielten, vielleicht liegen die Gründe aber auch in der unergründlichen Mentalität der Zwerge begraben, oder der doch sehr große Unterschied in der jeweiligen Lebensweise und Lebens- einstellung mag der Grund dafür sein... man weiß es nicht.

Schon während sich die Zwerge von nächtlichen Schauspielen am Himmel faszinieren ließen, begannen auch sie sich wissenschaftlich mit den Sternen zu beschäftigen. Doch erst, nachdem die Mehrheit der Zwerge ihr Interesse daran verloren hatte (nachdem sie immerhin die grundlegendsten Naturgesetze, die das Weltall bestimmen, herausgefunden hatten, wie z.B., daß sich Íja Macár um die Sonne dreht und nicht umgekehrt!), wurden die Elben zu den großen Erforschern der Astronomie (Sie entdeckten u.a. die Prinzipien der Himmelsmechanik, entwickelten die ersten (bescheidenen) Teleskope). Doch außerhalb dieser beiden Völker ist dieses Wissen eher unbekannt, zumindest bei den Menschen - vielleicht, weil die Menschen gern alles selber herausfinden möchten...

Die Elben sind in der Regel ein wenig größer als die Menschen, doch bleiben sie grundsätzlich deutlich unter sechs Fuß [= ca. 2 m], wobei es von Dorf zu Dorf natürlich Unterschiede gibt. Zum Überleben befähigt sie mehr ihre recht hohe Intelligenz und (im Laufe der Generationen gewachsene) Weisheit, als ihre Körperkraft. Gegenüber den Menschen oder Zwergen wirken sie eigentlich sogar fast zerbrechlich. Die besonders herausragende Schönheit (zumindest nach dem Urteil der Menschen und der Elben selbst) ist eines ihrer auffälligsten Merkmale.

Was wohl noch erwähnt werden sollte: die Elben sind nicht unsterblich!! (...anders als bei Tolkien!)
Aber sie können immerhin sogar älter als die Zwerge werden (sofern sie nicht durch Krankheit, Krieg, Unfall o.ä. vorzeitig aus dem Leben scheiden) - man spricht von nahezu 900(!) Jahren; genaueres sagen die Elben selbst nicht. Dennoch ergreifen sie während ihres Lebens nur wenige Berufe, meist sogar nur einen. Wenn es doch mal zwei sind, dann praktizieren sie diese häufig mehr oder weniger gleichzeitig.
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- Die Heiler

Wie schon zu vermuten ist: sie heilen. Dafür verwenden sie uralte Rezepte und frische Kräuter und ähnliches, genauso aber auch (ebenso alte) Zauberrituale, und mehr oder weniger heilige Handlungen aller Art. Aber auch für ein paar andere Dinge sind sie zuständig: Sie übernehmen gleichzeitig auch eine nicht weniger wichtige Aufgabe als Priester, Philosoph und Historiker.
Das mag zwar nach einem nicht sehr fortschrittlichen Schamanentum aussehen, aber das ist es bei weitem nicht. Sie haben mehr mit einem Druiden der Menschen gemein, als es den Anschein hat, nur sind ihre Fähigkeiten sehr viel ausgereifter, sie verfügen über deutlich mehr Macht, die sie aber nicht immer offen zeigen.

- Die Illusionisten

Sie tarnen und verbergen, täuschen und verschleiern, vergrößern und verkleinern (für das Auge des Betrachters), jagen dem Feind eine 'Höllenangst' ein und begeistern das eigene Volk durch gelungene, farbenfrohe Darbietungen in Friedenszeiten.
Die Bezeichnung Illusionist ist aber ein wenig irreführend, da nahezu alle noch etliche 'richtige' Zaubersprüche kennen und bei Bedarf anwenden. Doch dieses Wissen nimmt schon seit Generationen zusehends ab. Die Illusion ist schlicht verlockend einfach. So setzte bereits vor weit mehr als zweitausend Jahren eine Entwicklung ein, wie sie seit kurzem auch bei einigen Zauberern der Menschen zu beobachten ist...

- Die 'Seher'

Sie sind keine wirklichen Seher oder Wahrsager - aber gewiß auch keine Betrüger! Sie können nicht direkt in die Zukunft o.ä. sehen...
Aber: sie versuchen (ich wiederhohle: versuchen!) seit nunmehr bald fünftausend Jahren (vielleicht auch etwas mehr oder weniger) endlich die ultimative Kristallkugel zu entwickeln. (Ja, sehr geehrter aufmerksamer Leser, es handelt sich hierbei um Magie!) Einige Erfolge konnten sie immerhin schon vorweisen, doch sie zeigten stets nur Bilder (seit neustem auch mit Ton!) aus Gegenwart und Vergangenheit, oft in unkontrollierbarer Reihenfolge. Und mit Kugeln hatten diese 'Seher-Dinge' auch meist wenig zu tun ... eher mit flachen Scheiben (aus was auch immer) oder Pyramidenstümpfe etc.
Mal seh'n, was draus wird..., denn seit den ersten Dimensionen-Wanderungen wird das 'Sehen' immer uninteressanter!

- Die 'Weber'

'Weber' hat eigentlich nicht direkt etwas mit Wolle oder Stoffen zu tun. Die Elben bezeichnen jegliches herstellen von magischen Dingen als weben. (Man spricht auf Íja Macár auch manchmal davon, daß jemand die (oder mit) Magie webt...) Aber (ob es Zufall ist oder nicht) ihre liebsten Materialien sind dann doch die Stoffe (Wolle, Baumwolle, Seide, Hanf etc.), Leder und auch das Holz.
Daraus stellen sie Kleidungsstücke her (aus Holz?!? ;-) ), die meist einen erhöhten Schutz vor Feinden (oder was auch immer) gewähren (z.B. durch Tarnung, 'Vernebelung', Illusionen etc. oder durch bloßen Schutz (wie eine Rüstung) vor Waffen und sogar Zaubersprüchen), oder auch alles, was vor den Kräften der Natur schützen oder sie überwinden kann (unsinkbare Boote (s. Tolkien), vor Blitzen (Gewitter) schützender Mantel ...), aber auch einige Waffen (Pfeil und Bogen!). Metalle bearbeiten sie (fast?) nie!

Auch die vorwiegend eher passiv ausgerichtete Zauberei und Magie der Elben zeigt ihre starke Abneigung allem Kriegerischen gegenüber. (Es verwundert um so mehr, daß sie sich so gut mit den Zwergen verstehen - oder verstanden...(?) siehe oben!)

- Die Bogenschützen

Es gibt wohl keine besseren Meister von Pfeil und Bogen auf der ganzen Welt!
Sie waren in so manchen Kriegen (Zwerge und Elben gegen Chrúms oder andere) das Rückgrat, die Vorraussetzung für den Sieg.
Auch sie setzen gelegentlich einfachste Illusionen ein, um den Gegner zu verwirren, ihn in die falsche Richtung ausweichen zu lassen. Doch ihre Haupt- Aufgabe besteht darin, Pfeile abzuschießen und ihr Ziel zu treffen - diese meistern sie äußerst präziese und zuverlässig.

- Die Seefahrer

Die Elben betrachten die Seefahrt mehr als eine Art Hobby. Wie schon erwähnt lieben sie das Meer, und so können sie es nicht lassen, es ständig neu zu erfahren und zu erleben.
Doch irgendwann vor einigen Jahrzehnten muß etwas geschehen sein - oder warum befahren sie seither nicht mehr so wild die Ozeane, sondern bleiben meist in Reichweite der Küsten? Oder hängt das nur mit der neuentdeckten Dimensionen- Wanderung zusammen? ... oder mit etwas anderem...?
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- Die Dimensionen-Wanderer

Diese Kunst ist noch eine sehr junge.
Nur durch einen bloßen Zufall entdeckten die Elben erst vor wenigen Jahrzehnten (!!)  während eines Experiments (ein neur Zauberspruch o.ä. sollte ausprobiert werden) die Möglichkeit, in andere, neue Dimensionen gelangen zu können. Die Elbengruppe wanderte mehrere Jahre lang durch sechs oder sieben Dimensionen, ehe sie nach dieser 'Irrfahrt durch die Welten' den Rückweg fanden - während dieser Zeit galten sie natürlich als verschollen oder gar tot. Seither scheinen sich sehr viele Elben für nichts anderes mehr zu interessieren.
Aber sie machen Fortschritte: die meisten kehrten bisher (wenn auch manchmal erst nach Jahren) wieder nach Íja Macár zurück. Das zeigt, daß sie zumindest die grundlegenden Gesetze der Dimensionen- Wanderung offenbar schon einigermaßen verstehen - woraus sie natürlich ein sehr großes Geheimnis machen.
... und da wären wir schon beim nächsten Thema:

- Die Geheimnisse der Elben
Das Folgende ist (und bleibt!) ausschließlich den Elben (und uns, den Lesern und Autoren) bekannt!

Das größte Geheimnis ist natürlich die Kunst der Wanderung durch die Dimensionen. Das Verfahren (mag es vielleicht auch noch andere geben? Die Götter können sowas ja auch irgendwie...) ist jedenfalls sehr kompliziert und erfordert das (eher alchemistisch anmutende) exakte Mischen verschiedener, von der zu besuchenden Welt abhängigen Elemente. Dies konnte bisher natürlich fast nur Zufall sein, da ja niemand wußte, wie die Welten aussehen, welche Elemente dort die häufigsten (das ist ein Tip!!!) sind etc., mit Ausnahme der Welten, die von der ersten (Zufalls-) Gruppe besucht wurden (s.o.).
Wer (als Autor) hier einige (oder einen) Elben auf die Reise schicken möchte, möge sich bitte mit mir in Verbindung setzen! Der Autor erhält dann einige etwas genauere Infos (die ich mir noch überlegen muß) und v.a. eine (Kurz-) Beschreibung der neuen, von diesen Elben erreichten Welt (auf Wünsche des Autors kann natürlich evtl. auch Rücksicht genommen werden!!) - alles weitere liegt dann in der Hand dieses und der anderen Autoren! (Das gleiche gilt natürlich auch für menschliche Hexer!)
Lest Euch dazu bitte auch (wenn Ihr's nicht schon getan habt) die speziellen Sonderregeln zu Íja Macár durch...
Diese Infos werden dann in der Regel etwa gleichzeitig mit dem Erscheinen des entsprechenden Kapitels auch (in Kurzform) im Forum veröffentlicht.
 

Was damals auf hoher See geschehen ist (nachdem die Elben plötzlich scheinbar nicht mehr so sehr am Befahren der Ozeane interessiert sind), bleibt voll und ganz den Autoren überlassen!!! Darüber reden sie jedoch nicht mit den Angehörigen anderer Völker (warum auch immer)!
Darüber hinaus haben sie sicher den Zwergen und Menschen unbekannte Länder und vielleicht sogar Kontinente entdeckt, doch das behalten sie für sich. Sie befürchten, daß vor allem die Menschen sogleich wieder ihrer Profitgier nachgeben, um die neuen Länder in Besitz zu nehmen.

Auch die Fähigkeiten und Fortschritte der Seher und auch der anderen 'zauber- haften' Berufsgruppen behalten sie weitgehend für sich, lediglich die Zwerge wissen (durch die gemeinsamen Kriege etc.) ein wenig darüber.

Die Elben haben natürlich nicht nur kleinere Dörfer in irgendwelchen Wäldern errichtet, sondern auch ein paar große Städte (meist aus Stein o.ä.). Doch wo sich diese befinden, behalten sie für sich. Ja, sogar die meisten Elben kennen die Städte nur aus ihren Legenden und wissen nichts über ihre genaue Lage oder ob sie (alle oder teilweise) noch von Elben bewohnt werden. Vermutlich liegen sie aber im fernen Osten des Kontinents, woher die Elben ja ursprünglich kamen, bevor sie die Zwerge trafen.

...weitere Geheimnisse - die's zweifellos gibt - werden bei Bedarf hier notiert...



Die Chrúms:

[Ein- u. Mehrzahl gleich!]
Sie sind die mißgestalteten 'Ersatzmenschen' der Kudtré (s. die Schöpfung / der Wettstreit (ff.)). Trotz ihres eher verkrüppelt anmutenden Aussehens scheinen sie dennoch überlebensfähig zu sein, vor allem aber sind sie offenbar sehr fruchtbar. Obwohl in ungezählten Kriegen (gegen Zwerge und Elben, später auch Menschen) Massen von Chrúms getötet wurden, nimmt der Nachschub offenbar kein Ende. Alle paar Jahrzehnte (oder spätestens Jahrhunderte) greifen sie in Scharen aufs neue an - meist von dämonischen Unterwelt- Wesen oder Halbgöttern angeführt, zumindest in den letzten paar Jahrtausenden.

Sie werden meist etwas größer als die Zwerge, doch durch ihre fast ständige leicht vorgebeugte, buckelige Haltung wirken sie ein wenig kleiner. Ihr Gang wirkt ziemlich hölzern (oder steinern?), dennoch können sie durchaus recht schnell rennen (und angreifen). Ihre schuppig- spröde Haut variiert zwischen dunkel- graubraun und schwarz. Ihre Intelligenz scheint stark beschränkt zu sein, trotzdem scheinen sie sich gelegentlich sogar die eine oder andere Kriegstaktik auszudenken (abgesehen von denen, die ihnen ihre Anführer vorgeben). Besonders geschickt sind sie im Stehlen, Plündern und Morden, obwohl sich keiner von ihnen lautlos an sein(e) Opfer heranschleichen kann, doch auch im Aufstellen von Fallen und Hinterhalten beweisen sie gelegentlich relativ großes Geschick.
Da sie von den Göttern schlicht auf die Welt fallengelassen wurden, als diese sich gegen sie wehrten, im Meer landeten und wie durch ein Wunder (zu dem sich später nie ein Gott bekennen wollte) gerade so überlebten und zwei Tage und eine Nacht später das rettende Ufer erreichten, hassen sie das Meer und sämtliche größeren Wassermassen bis in den Tod.

Sie sind handwerklich nicht besonders begabt, deshalb sind ihre Waffen von eher schlechter Qualität (wenn es sich nicht um erbeutete handelt), dafür aber umso gefährlicher (unbeabsichtigte(?) Widerhaken und Rost an den Klingen ihrer Schwerter und Speere etc., auch allein ihre große Menge macht die Chrúms gefährlich). Auch von der Landwirtschaft scheinen sie keine Ahnung zu haben - sie leben vermutlich fast ausschließlich von der Jagd. Dabei ist ihnen offenbar egal, ob sie Wild oder Menschen (etc.) jagen und über dem Feuer braten (das tun sie immerhin manchmal, aber oft essen sie ihre Beute roh).

Wenn sie nicht in den Krieg ziehen oder der blanke Hunger sie wie die Wölfe in die Täler treibt, vegetieren sie in Gebirgen und einsamen Einöden vor sich hin. Dabei wohnen sie (vermutlich - gesehen hat man das bisher nur in sehr seltenen Einzelfällen) in natürlichen Höhlen und primitiven Hütten, aber auch in uralten, verlassenen Höhlen von Zwergen und Gnomen.

Über ihre Kultur - falls sie sowas überhaupt kennen - ist nicht viel bekannt. Nur, daß ihre Lieder immer sehr düster und rauh klingen, vermutlich von Krieg und Gewalt handeln. Ihre Sprache klingt in den Ohren der anderen bisher erwähnten Völker äußerst unangenehm, mißtönend. Zauberkräfte kennen sie überhaupt nicht, die der Elben und Zwerge bezeichnen sie wahrscheinlich als Hexenwerk und Teufelszeug.

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Leider mußten Die Zwerge vor ein paar Jahrtausenden feststellen, daß es recht viele Menschen und sogar ganze Menschen- Stämme gibt, die sich - vermutlich durch dunkle Götter oder Dämone dazu verführt oder gezwungen - den Chrúms- Horden anschließen und gemeinsam mit ihnen gegen die restlichen Völker kämpfen. Sie sind häufig die Anführer einzelner Chrúms- Truppen, beherrschen meist aber auch keine Zauberkräfte; ihre Sinne und Gedanken sind wohl durch mächtige schwarze Zauber abgestumpft. Diese werden meist als 'Chrúms- Menschen' bezeichnet.



Die Riesen:

Von ihnen war bisher noch nicht viel die Rede. Das mag wohl einerseits daran liegen, daß sie meist in sehr entlegenen, rauhen Gegenden leben (im kalten Norden oder in (zumindest für Menschen etc.) unzugänglichen Gebirgen) und zum anderen, daß sie sich nicht sehr auffällig verhalten.
Im allgemeinen erreichen sie die Größe von etwa zwei bis vier erwachsenen Menschen (ca. 10 bis knapp 22 Fuß [=ca. 3 - 6,5m]).
Warum der doch recht große Unterschied? Nun, im Laufe der Jahrtausende bildeten sich tatsächlich zwei verschiedene Arten von Riesen heraus - die Evolution, die auch Íja Macár nicht 'verschonte', macht's möglich. Die einen, die kleineren, haben bei den anderen Völkern keinen besonderen Namen und werden einfach nur 'Riesen' genannt, den anderen, den größeren, gaben die Zwerge den Namen 'Pròlms' (sprich mit langem, offenem 'o' / d.h. soviel wie 'riesig, gigantisch'). Der hatte sich bald auch bei den übrigen Völkern durchgesetzt.
Abgesehen von der Größe - und damit natürlich auch der Kraft - unterscheiden sich die Pròlms von den Riesen auch noch in einigen Fähigkeiten. So beherrschen die Pròlms einige angeborene Zauberkräfte, die sich jedoch stark auf die Lebensart der Pròlms beschränken. Ein Pròlm, der im ewigen Eis des Nordens lebt, beherrscht vorwiegend (einfache, aber wirkungsvolle) Kälte- und Schnee- Zauber, ein in der Wüste lebender eher Hitze- und (Sand-) Sturm- Zauber. Auch der angeborene Schutz vor den Unbilden ihres Lebensraumes (also z.B. Kälte im ersten Beispiel) ist bei den Pròlms stärker ausgeprägt als bei den normalen Riesen.

Die Zauberkräfte der Pròlms scheinen einen gänzlich anderen Ursprung zu haben als die der anderen Völker; sie scheinen tatsächlich angeboren zu sein und wurden so von Generation zu Generation weitergegeben und manchmal sogar etwas verbessert (Stichwort: Evolution). Sie müssen den Umgang mit ihren Kräften lediglich noch ein wenig üben - das geschieht gewöhnlich bereits während ihrer Jugend.

Nur die wenigsten von ihnen (egal ob die kleineren oder die größeren) sind aggressiv veranlagt, und dementsprechend halten sie sich aus den Kriegen der Menschen, Zwerge, Elben, Chrúms (...) und nicht zuletzt auch der Götter und Halbgötter sehr oft raus. Trotz ihrer Größe sind sie nur selten zu beobachten.
Erstmals von 'Nicht- Riesen' entdeckt wurden sie von den Zwergen auf einem ihrer zahllosen Erkundungs- Streifzügen. Das war irgendwann zwischen der Begegnung mit den Elben und der Begegnung mit den Menschen - wann genau wurde leider nicht festgehalten.

Die Riesen (beide) glauben nicht an die Existenz irgendwelcher Götter. Auch eine 'richtige' Schöpfungs- Geschichte kennen sie nicht. Sie sind jedoch der Meinung, daß sie als allererste Lebewesen diese Welt bevölkert haben - vielleicht abgesehen von ein paar niederen Tieren (Pflanzen sind für sie keine Lebewesen!) - und alle anderslautenden Behauptungen seien ausgemachter Blödsinn.

Ansonsten ist über die Riesen bisher so gut wie nichts bekannt...




Die Assandé:
(der nachfolgende Text zu den Assandé ist © by Mike, von mir (Moordrache) nur leicht überarbeitet)

Mächtig erscheinen die muskolösen Körper in ihren schillernden Rüstungen. Stolz stampfen ihre Hufe das weite Land in schnellem Galop. Auf ihrer Insel Galióphe, die weite grasbewachsene Steppen ebenso besitzt, wie dichten, beinahe undurchdringlichen Wald. Große Seen und viele Flüße ziehen sich durch das weite Land. Große Städte wie Likut oder Theben zeugen von der Größe ihrer Kultur. Armut wie in vielen anderen Völkern gibt es nicht unter den Assandé. Jeder einzelne ist ein Teil der Gesellschaft und wird geachtet. Jeder ist entweder Bauer oder Händler, ist Krieger oder Priester. Bürgerkriege kennen die Assandé nicht, denn ihnen wurde die Achtung vor dem Leben eines ihrer gleichen ins Herz gelegt, und es gilt als Gesetz des Herzens, niemals einen ihres Volkes zu töten.

Körperbau der Assandé

Mit dem Oberkörper eines menschlichen Wesens (einschließlich zweier Arme) und dem kraftvollen Körper eines Pferdes (mit vier Beinen) sind die Assandé eine beindruckende Erscheinung. Ihre Körperhöhe schwankt erheblich. So kann die Körperhöhe von etwa 6 bis 11 Fuß [= ca. 2 bis 3,3m] betragen. Das Körpergewicht von 230 kg bis sogar 800 kg variieren. Die weiblichen Assandé bestechen durch ihre Eleganz und Schönheit, um die sie so manches menschliche Wesen beneiden würde. Die männlichen Assandé haben kraftvolle muskolöse Körper, sowohl der menschliche wie auch der Pferdekörper. Ihre Kraft übersteigt die eines menschlichen Wesens um ein Vielfaches. Ihre gesamten Organe wie die Lungen oder das kräftige Herz sind in dem Pferdekörper untergebracht. Der menschliche Teil des Körpers besteht eigentlich nur aus Muskelmasse, was auch die grosse körperliche Kraft erklärt. Ihre Hautfarben, die Farben der Haare oder des Fells der Pferdekörper ist bunt gemischt. Wobei aber ein schwarzer Assandé auch immer einen schwarzen Pferdekörper besitzt. Lediglich der Schweif kann andersfarbig sein oder hier und da hellere Streifen besitzen. Ist ein Assandé hellhäutig, so variiert die Färbung des Pferdekörpers von weiß über beige, dunklem oder hellem Braun, aber niemals schwarz. Die Augenfarbe ist bei allen Assandé verschieden. Der Haarwuchs ist bei allen Assandé gleich. Alle besitzen sie eine prächtige Haarpracht, die der Mähne eines Pferde in nichts nachzustehen hat. Die Frisuren und Geschmäcker unterscheiden sich aber, und so gibt es auch unter den Assandé die verschiedensten Frisuren.
Die männlichen Assandé tragen meistens auch kunstvoll geflochtene Bärte, aber sind nicht bei allen beliebt. Ihr mächtiges Erscheinungsbild sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, daß Assandé geschmeidige Kreaturen sind. Ihren menschlichen Körperteil können sie beispielsweise um 180 Grad nach hinten drehen, und verspühren dabei nicht mal ein Zwicken. Sie können mit sehr hohen Geschwindigkeiten lospreschen [bis zu 85 km/h] und Flüße schneller überqueren wie manch menschliches Wesen in seinem Ruderboot dazu in der Lage wäre. Sie werden bis zu 130 Jahre alt und sind bis zu ihrem Tod immer noch voller Kraft und Würde. Ein Alterungsprozess, so wie es die Menschen kennen, gibt es bei den Assandé nicht. Zwar werden die alternden Assandé mit der Zeit weissharrig und ihre Gesichter bekommen Falten, aber sie bleiben körperlich und geistig so fit wie in ihrer Jugend.  Kleidung tragen die Assandé genauso wie die Menschen. Sie schmücken ihre Pferdeleiber sogar mit hübschen Überwürfen.

Die Krieger der Assandé

Seit der dunklen Epoche von  Íja Macár (Götterkrieg) brachten die Assandé furchtlose Krieger hervor. "Wenn ein Assandékrieger, völlig in seiner Rüstung eingepackt vor einem steht, übersäht mit spitzen, messerscharfen Dornen, die überall aus seiner metallenen Rüstung emporstehen, und der einen mehrere Köpfe überragt, hat man das dumpfe Gefühl, man sei nur ein kleiner Troll, der vor einem riesigen Bär stehen würde, und jeden Augenblick von dessen mächtigen Krallen zerfetzt würde." (ein Zitat eines menschlichen Kriegers)
Tatsächlich, sind die Assandé eine imposante Erscheinung, wenn sie in voller Rüstung in die Schlacht ziehen. Ihren gesamten Körper haben sie mit Panzern, dicken Lederpanzern und Kettenhemden abgesichert. Überall ragen spitze, dolchartige Klingen aus den Rückenpazerungen hervor, die wirkungsvoll verhindern, daß irgendjemand wärend einer Schlacht auf den Rücken eines Assandékrieger aufzuspringen wagt. Tut er es doch, bohren sich diese Dornen, die die Länge zweier Zeigefinger besitzen, in den Unterleib desjenigen, der so ungeschickt war, es trotzdem zu versuchen.  Das Waffenarsenal eines Assandékriegers beinhaltet allerlei Waffengattungen. Vom Langschwert bis hin zum Kurzschwert, von Wurf- bis Stoßlanzen, Speeren, Hellebarden, Streitäxten, Streitkolben, Wurfwaffen jeder Art, Bögen und Armbrüste. 
Spezielle Waffen, über die ein Assandékrieger verfügt, sind wohl die Beinklingen, die einen speziellen Teil der Rüstung und zugleich einen Schutz für die Beine bilden. An allen vier Beinen besitzt ein Assandékrieger eine Klinge, die ungefähr die Länge einer Hand und die Form einer Kralle hat. Befindet sich ein Assandékrieger in der Schlacht, kann er je nach Belieben jede dieser Klingen ausfahren und wieder zurückfahren. Diese Waffen werden oft bei Nahkämpfen verwendet und können tödliche Wunden schlagen. Denn bei der Wucht eines Hufschlages dringen diese Klingen so gut wie durch jede Panzerung hindurch.
Eine weitere typische Waffe eines Assandékriegers ist das Zweiklingenschwert. Es besitzt, wie es der Name schon sagt, zwei zweischneidig Klingen. Meistens wird es über der Schulter getragen und besitzt einen langen, massiven Griff in der Mitte. Mit dieser Waffe kann ein Assandékrieger jeden Bereich um sich herum erfolgreich bekämpfen.
Auch die sogenannten Sichelwagen sind typische Kriegswerkzeuge eines Assandékriegers. Schwer gepanzert mit einem großen, schweren Schild und einer langen Lanze stürmen Assandékrieger so auf eine Wand mit Lanzen gespiekter Krieger zu. Im Schlepptau einen Wagen, der jeweils links und rechts davon eine scharfe Klinge besitzt, die wie eine Sichel geformt ist. Durchbricht ein Assandékrieger die mit Lanzen bewaffnete Mauer aus Kriegern, schlägt dieser Sichelwagen eine große Schneise in die unglücklichen Soldaten, die nicht mehr rechtzeitig ausweichen konnten. Mit einem kurzen Handgriff ist dieser Wagen dann abgeschnallt und der Assandékrieger kann seine 'Ernte' mit dem Zweiklingenschwert ungehindert hinter der Front fortsetzen.
Gefürchtet sind die Assandé auch als Bogenschützen, denn ihre Bogen haben eine unerreichbare Wucht. Einem menschlichen Krieger ist es kaum möglich, einen Bogen der Assandé zu spannen, geschweige denn, einen Pfeil ins Ziel zu bewegen. Tatsache ist allerdings, daß ein Pfeil der von einem Bogen der Assandé abgeschossen wurde, auf 100 großen Schritten jede Panzerung durchschlägt.
Da die Assandé unter den anderen Völkern als kriegerisch und todesverachtend gelten, ist Assandés unter diesen Völkern eher als Gott des Krieges oder des Todes bekannt und gefürchtet.
(siehe besonders hierzu die Informationen zum Halbgott Assandés!)

Die Religion der Assandé

Die Assandé haben eine Priesterklasse, die über das ganze Volk herrscht. Sie haben die Aufgabe von Assandés erhalten, das Volk mit Weissheit und Recht und Ordnung zu führen. Auch weiß das ganze Volk über viele Ereignisse der Schöpfung bescheid. Assandés sorgte auch dafür, daß die Priester mit ihm in Kontakt treten können, indem sie kleine Boten, die sogenannten Leech [sprich: 'Lietsch'] zu ihm senden. Das sind Wesen, die nur als kleine Lichter wahrgenommen werden können und die Assandés zu dem Zweck geschaffen hat, damit sie ihm als Boten zwischen seinem Volk und ihm dienen.
Die Priester der Assandé tragen weiße, lange Gewänder und sie sind mindestens 70 Jahre alt, um öffentlich als Priester dienen zu dürfen. Die Priester tragen ihr langes, weißes Haar offen, das bis zum Pferdekörper reicht, und ihre Bärte tragen sie stolz zu einem Zopf geflochten. Nur goldener Schmuck, der ihre Würde unterstreicht, unterbricht das Einheits-Weiß. Zudem trägt jeder Priester einen Stab bei sich, der ihn als Priester kennzeichnet. Das einzige, was Assandés von seinem Volk erwartet, ist, daß sie seinen Geboten Gehorsam schenken. Verehrung in dem Sinne, daß Bildnisse oder ähnliches von Assandés vorhanden sind, gibt es nicht in Galióphe. Nach dem Glauben der Assandé wird die Lebenskarft nach dem Tod bei Assandés bewahrt, um dann zu einem passenden Zeitpunkt wieder in einem stolzen Assandé gepflanzt zu werden. Bösartige Assandé werden von Assandés für immer von ihrer Existenz abgeschnitten, oder von anderen Göttern, die sich für diese Existenz intressieren, in eines ihrer Geschöpfe gesetzt. 
Für den übrigen Teil der Schöpfung auf Íja Macár werden die Gottheiten der Svalten und Kudtré verehrt, die dafür verantwortlich sind.

(siehe zu diesem Abschnitt auch die Götter- und Halbgötter-Seiten zu Íja Macár ;-) )




Die Enaurgi:
(der nachfolgende Text zu den Enaurgi ist © by Alandra; von mir (Moordrache) nur minimal bearbeitet)

[m/w, Sg./Pl. gleich ("Die, die existieren")]
Sie leben weit im Osten von Íja Macár und vermeiden für gewöhnlich den Kontakt mit anderen Völkern. Trotzdem gibt es immer wieder mal einen, der sich in die Welt hinaus wagt. Diese Reisenden werden von anderen Völkern häufig für Elben gehalten, da sie ihnen auf den ersten Blick ähneln. Auf den zweiten Blick kann man ihre Augen erkennen, die wirklich nichts mit den Elben zu tun haben. Ihre Augen können jede, absolut jede(!) Farbe haben. Die häufigsten Farben sind jedoch dunkle Farben wie dunkles Violett oder dunkelgrün. Bei den meisten Enaurgi ist die Iris auch mit Gold gesprenkelt, was ihren Blick oft etwas unheimlich werden lässt. Ihre Religion unterscheidet sich deutlich von denen der anderen Völker. Obwohl sie um die Existenz der Svalten und Kutdré wissen, verehren sie diese Götter nicht. Jeder Enaurgi wird seit seiner Geburt von einem Schutzgeist begleitet und unterstützt. Den Namen dieses Schutztgeistes verrät ein Enaurgi (wenn überhaupt!) nur seinem besten Freund. Der Schutzgeist besteht aus einem Tier oder einer Pflanze, in Verbindung mit einem der sechs Elemente, die die Enaurgi als Elemente anerkennen (Erde, Wasser, Feuer, Luft, Licht und Schatten (Unlicht)). Den Enaurgi bekommt in ihrer Nähe angewandte Magie nicht sehr gut, sie bekommen Kopfschmerzen, manchmal wird ihnen übel, bei magischen Gegenständen, wie z.B. Schwertern, bekommen sie meistens nur Ohrensausen, was zwar nicht wirklich schmerzhaft ist, aber doch ziemlich nerven kann. Wahrscheinlich ist diese Magieunverträglichkeit der Grund dafür, dass sie am liebsten unter sich bleiben. Dafür sind die Enaurgi gute Dichter und Sänger und verbringen einen Großteil ihres Lebens mit eben diesen Künsten. (Die Lebensspanne eines Enaurgi beträgt etwa drei- bis vierhundert Jahre!) 

Das alles ist nur den Enaurgi und einigen wenigen(!) "Fremden" bekannt!



Und all die anderen:

Die (vermutlich bekannten) Trolle sind selten geworden, doch sie leben noch. Natürlich sind sie fast nur nachts (oder unterirdisch) aktiv, da die Strahlen der Sonne sie zu Stein erstarren lassen. Einige verfügen aber möglicherweise über einen Zauber (entweder angeboren oder mit Hilfe eines mächtigeren Dämons o.ä.), der sie für eine Weile vor der für sie tödlichen Sonne schützt. Was der Sinn ihres Daseins ist, bleibt vielleicht für immer ein Rätsel...
Es sollen aber auch uralte Legenden bekannt sein, die davon erzählen, daß manche Trolle nicht die Sonne fürchten, sondern Wasser, ja, daß die Berührung mit Wasser für sie tödlich sein soll. Ob dies der Wahrheit entspricht, konnte bisher aber noch niemand mit Gewißheit feststellen...

Einige weitere interessante Informationen über Trolle könnt Ihr auch in Silverwolfs Kapitel "Im wilden Eber" (K28) nachlesen...
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Die Gnome sehen auf den ersten Blick fast wie Zwerge aus, tragen jedoch nur selten Bärte und sind im Durchschnitt noch etwas kleiner als diese (knapp unter drei Fuß) und wesentlich schwächer und körperlich weniger belastbar, doch ihre Intelligenz steht zumindest denen der Menschen in nichts nach. Sie leben meist in ursprünglich natürlichen Höhlen in Mittelgebirgen und zerklüfteten Kalkstein- Ebenen, die sie im Laufe vieler Generationen allmählich ausgebaut haben, manchmal auch mit Hilfe der Zwerge. Gelegentlich benutzen sie auch verlassene Höhlen- 'Dörfer' der Zwerge, die jedoch schon sehr, sehr alt sein müssen, da die Zwerge schon seit mehreren Zehntausend (10.000 !) Jahren fast ausschließlich im Hochgebirge leben. Die Gnome haben mit Magie und Zauberei nichts am Hut, auch füllen sie ihr Leben mit wesentlich sinnvolleren Beschäftigungen als unablässig nach Bodenschätzen zu suchen und Kriege zu führen - sie leben einfach! Berufe kennen sie nicht direkt... jeder macht das, was er gerade braucht, selbst. Sie werden wahrscheinlich mindestens dreihundert Jahre alt. Von den Menschen halten sie rein gar nichts, und ihnen zeigen sie sich entsprechend selten.
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Die Kobolde haben eigentlich nichts mit Zwergen oder Gnomen zu tun, sie sind vielmehr eine Mischung aus diesen und niederen Dämonen - sie besitzen eher geisterhafte Eigenschaften. Sie erscheinen häufig dort, wo unkontrollierte Feuer toben und treiben ihre (nicht immer sehr lustigen) Späße mit den anderen Lebewesen. Gefährlich sind sie nicht, nur lästig. Ob sie sterblich sind oder tatsächlich mehr Geister, weiß man nicht so genau. Sie stellen für die Hexer ein beliebtes Übungsobjekt dar, da sie relativ leicht zu beschwören sind.
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Die Trómr sind ein weitgehend unbekanntes Volk, das jedoch eine große Ähnlichkeit mit den Chrúms auszeichnet. Ihre Hautfarbe gleicht jedoch mehr einem schimmligen Weißbrot (irgend eine Mischung aus verschiedenen Grau- Tönen). Lange vor den Chrúms führten sie Kriege gegen die Elben und bald auch gegen die Zwerge. Dabei reduzierte sich ihre Zahl während einiger tausend Jahre so drastisch, daß sie heute ziemlich selten geworden sind - zumindest in den bekannten Ländern. Soweit die Überlieferungen der Urahnen der Zwerge und Elben stimmen, lebten sie nahezu überall (etwa wie die Menschen) und verfüg(t)en über keinerlei besondere Fähigkeiten, wie etwa Zauberkräfte oder besonderes handwerkliches Geschick.
Sie wurden einige Zeit vor dem Götterkrieg von den Mullsróm geschaffen als ein Imitat der Zwerge, doch dieser Versuch versagte kläglich - wie einst die Chrúms als Ersatz für die Menschen bei den Kudtré.
 

...(?)
 

So, Ihr könnt aufatmen! Ihr habt weit mehr als die Hälfte geschafft, der Abschnitt "Völker" war der dickste Brocken! Wenn Ihr Eure wohlverdiente Verschnaufpause beendet habt, könnt Ihr dann gerne dort weiterlesen, wo es um die Götter von Íja Macár oder die Halbgötter von Íja Macár geht...
Allerdings sind diese beiden Abschnitte zum Verständnis der Anfangsgeschichten nicht unbedingt nötig, deshalb dürft Ihr sie auch gerne überspringen und etwas später nachholen... (aber bitte nicht vergessen, wenn Ihr mitschreiben wollt!)
Ach so ja, die Karte gibt's ja auch noch... *g*
 

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Text und Design © by Moordrache .
Das Layout dieses Netzromans orientiert sich stark an dem der ersten beiden Netzromane (s. Prolog!).

(Das Spinnennetz stammt (leicht verändert) aus einer CorelDraw™-Sammlung.)
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